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Monat: November 2017

KÜS Team75 Bernhard beim Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Kein Lohn für starke Leistung

Die starke Vorstellung ist unbelohnt geblieben: Mit einem Ausfall ist für das KÜS Team75 Bernhard die Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zu Ende gegangen. Im Qualifying zum 42. DMV-Münsterlandpokal, neuntes und letztes VLN-Saisonrennen, hatte David Jahn (26, Leipzig) den Porsche 911 GT3 Cup der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau mit einer Top-Rundenzeit auf die Pole Position der Klasse Cup2 gestellt.

Im zu Beginn verregneten Rennen führten Jahn und Teamkollege Adrien de Leener (28, Belgien) mit dem Bernhard-Porsche bis kurz vor Halbzeit des vierstündigen Rennens die Klasse klar an, lagen im Gesamtklassement in den Top Ten. Dann brachte ein Defekt im Antriebsstrang das Team um den verdienten Lohn, Jahn/de Leener mussten an der Box das Rennen aufgeben.

Teammanager Klaus Graf: „Leider sind wir wegen eines technischen Defekts beim letzten VLN-Saisonrennen ausgefallen. David hatte uns mit einer sehr, sehr guten Qualifikationsrunde die Pole Position gesichert. Von dieser sehr guten Ausgangsposition konnten wir uns dann im Rennen gut von der Konkurrenz absetzen und haben uns eine deutliche Führung erarbeitet. Leider mussten wir dann aufgeben. Wir haben viel gelernt in unserem ersten Jahr in der VLN-Langstreckenmeisterschaft, konnten ein Rennen gewinnen und waren außerdem noch fünfmal auf dem Podium. Deshalb sind wir im Großen und Ganzen mit der Saison trotz des Ausfalls heute sehr zufrieden.“

Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography

KÜS Team75 Bernhard beim achten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Aus der Boxengasse aufs Treppchen

Das KÜS Team75 Bernhard hat beim 49. ADAC Barbarossapreis, achter Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Platz drei in der Klasse Cup2 und Rang zehn im Gesamtklassement belegt.

Das vierstündige Rennen hatten die Stammfahrer David Jahn (26, Leipzig) und Marek Böckmann (21, Lautersheim) sowie Adrien de Leener – der 26-jährige Belgier, der das ADAC GT Masters für die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau bestritten hatte, war erstmals in der VLN für das KÜS Team75 Bernhard unterwegs – aus der Boxengasse beginnen müssen, da de Leener im Qualifying eine Code-60-Übertretung unterlaufen war.

Die Aufholjagd im Rennen brachte den Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer 117 trotz schwieriger Witterungs- und Streckenbedingungen vom 50. Startplatz auf Position zehn im Gesamtklassement und Rang drei in der Klasse Cup2 nach vorn.

Teammanager Klaus Graf: „Ein guter Tag mit Platz drei in der Klasse und vor allem Platz zehn im Gesamtklassement, darüber bin ich sehr froh. Wir mussten leider heute aus der Boxengasse starten und unserer Gruppe hinterherfahren, da wir eine Code-60-Violation im Training hatten und ans Ende unserer Startgruppe versetzt wurden. Das war natürlich eine schwierige Ausgangsposition, aber wir haben uns gut nach vorne gearbeitet. Es herrschten zeitweise für die Fahrer schwierige Bedingungen, da es öfter geregnet hat. Wir haben uns aber richtigerweise dafür entschieden, auf Slicks draußenzubleiben und sind letztendlich so auch aufs Podium gekommen. Von daher haben wir das Maximum herausgeholt, auch das Auto ist bei diesen schwierigen Bedingungen heil geblieben. In der Summe ein guter Tag für unser KÜS Team75 Bernhard.

Den Premierensieg in seiner VLN-Premierensaison hatte das KÜS Team75 Bernhard bereits am vergangenen Mittwoch feiern können: Das offizielle Rennergebnis des 57. ADAC Reinoldus Langstreckenrennens, achter VLN-Lauf, wurde nachträglich korrigiert. Zunächst waren Jahn/Böckmann auf Platz zwei ihrer Klasse gewertet worden, doch war das Rennen zum falschen Zeitpunkt abgebrochen worden. Zum Zeitpunkt des eigentlich korrekten Abbruchs hatte der Bernhard-Porsche in Führung gelegen und wurde jetzt nachträglich zum Sieger erklärt.

Der neunte und letzte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft, der 42. ADAC Münsterland-Pokal, wird am Samstag, 21. Oktober, um 12 Uhr gestartet. Das vierstündige Rennen kann im Livestream unter vln.de verfolgt werden.

Text: Peter Schäffner
Foto: Gruppe C Photography

KÜS Team75 Bernhard im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters Hockenheim

Versöhnliches Finale

Mit einem hart erkämpften siebten Platz durch Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (22, Frankreich) und Michael Ammermüller (31, Pocking) im letzten Rennen auf dem Hockenheimring hat das KÜS Team75 Bernhard die Saison im ADAC GT Masters abgeschlossen.

Im Qualifying, das witterungsbedingt von 20 auf 15 Minuten verkürzt worden war, fuhr Michael die achtbeste Zeit, obwohl gleich zu Beginn der Sitzung, die noch von einer Roten Flagge unterbrochen wurde, ein Konkurrent den Porsche 911 GT3 R umgedreht hatte. Nach einem guten Start verlor er in der ersten Kurve fünf Plätze, als er Konkurrenten ausweichen musste, um einen Unfall zu vermeiden. Bis zum Pflichtboxenstopp hatte sich Ammermüller wieder auf Platz elf vorgearbeitet. Mathieu Jaminet setzte die Aufholjagd fort, kämpfte mehrere Konkurrenten nieder und konnte den Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau auf Platz sieben ins Ziel bringen.

Auch das Schwesterauto unter Christopher Friedrich (22, Griesheim) und Adrien de Leener (26, Belgien) zeigte eine schöne Aufholjagd. Chris startete von Platz 24, setzte sich wie danach sein Teamkollege in einigen Zweikämpfen durch. Adrien vollendete den Job mit einer ebenfalls fehlerfreien Fahrt und kam auf Platz 18 ins Ziel.

#17: Mathieu Jaminet: „Wie haben mit Platz sieben wieder ein paar Punkte geholt, nachdem wir von Platz acht gestartet sind. Das Rennen an sich war okay, wir hatten halt ein bisschen Pech und waren nach der ersten Runde nur noch auf Platz 13. Von 13 auf sieben – das war schon ein starkes Rennen. Ich konnte in meinem Stint einige Autos überholen. Platz acht in der Meisterschaft, das ist das Beste, was wir erreichen konnten. Wir sind bester Porsche, das ist auch wichtig. Wir hatten zusammen eine großartige Saison, auch wenn es hin und wieder schwierig war. Wir haben alles bewältigt und nehmen eine Menge Positives mit.“

Michael Ammermüller: „Leider musste ich in der ersten Kurve ausweichen und habe ein paar Plätze verloren. Das hat uns letztendlich eine bessere Position im Ziel gekostet. Es war am Anfang schwierig, nach vorne zu fahren, zumal ich in den ersten Runde ein bisschen Probleme mit der Balance des Autos hatte, das hat sich dann aber neutralisiert und es ging besser. Ich musste einen Lamborghini überholen, danach ging es vorwärts und ich konnte gute Zeiten fahren. Der Boxenstopp war gut, Mathieu hat dann auch keinen Fehler gemacht und ist noch ein paar Plätze nach vorn gekommen. Mit dem siebten Rang müssen wir nach dieser ersten Runde zufrieden sein. Wenn wir am Anfang weiter vorn gewesen wären, hätten wir mit Sicherheit drei, vier Plätze weiter vorn ins Ziel kommen können.“

#18 Adrien de Leener: „Ich hatte einen schwierigen Stint. Christ hat mir das Auto zwar in einer relativ guten Position übergeben, aber mit dieser Einstufung haben wir praktisch keine Möglichkeit zu überholen. Ich war schneller als der Lamborghini vor mir, aber im Verkehr ist es wirklich schwer zu überholen. Wir haben nirgends Vorteile. Letztendlich bin ich aber doch noch vorbeigekommen und konnte das Auto auf Platz 18 ins Ziel bringen.“

Christopher Friedrich: „Ein sehr spannendes Rennen heute. Wir sind von Platz 24 losgefahren, in der ersten Runde konnte ich ein paar Plätze gutmachen, habe ein bisschen gekämpft. Der Speed war da, ich denke, wir haben das Maximum herausgeholt. Es war ein ordentlicher Abschluss.“

Teambesitzer Timo Bernhard: „Platz acht in der Meisterschaft nach einer sehr langen und hart umkämpften Saison im ADAC GT Masters 2017 ist nicht das Ergebnis, das wir anvisiert hatten. Das ein oder andere Rennwochenende hatten wir mit der Einstufung Probleme, haben aber immer weitergekämpft und versucht, das Optimum herauszuholen. Jetzt wird es eine umfassende Analyse geben und 2018 greifen wir wieder voll an. Ich möchte mich beim gesamten Team, allen Partnern, unseren Fahrern und den Team75-Fans, die uns immer die Daumen gedrückt haben, bedanken. Wir kommen wieder!“

Teammanager Klaus Graf: „Nicht ganz das, was wir uns vorgestellt hatten, aber wir haben mit unserer Startnummer 17 noch einmal Punkte geholt. Michael musste kurz nach dem Start leider ausweichen, sonst wäre es zu einer Kollision gekommen. Da waren wir 13., was im GT Masters mehr oder weniger einer Katastrophe gleichkommt. Von dort noch auf den siebten Platz vorzufahren, war eine Top-Leistung. Das Auto war extrem schnell, wir haben am Schluss richtig Zeit gutgemacht auf die Spitze. Wir sind Achter in der Meisterschaft, wir haben Rennen gewonnen, waren zweimal auf dem Podium, mehr war in dieser Saison leider nicht drin. Unsere Nummer 18 ist wieder ein gutes Rennen gefahren, ist ins Ziel gekommen. Ich denke, wir sind nicht ganz happy. Aber wir sehen die Saison mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“

Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography
ADAC Formel 4, 19. – 21. Lauf Hockenheimring 2017 – Foto: Gruppe C Photography

KÜS Team75 Bernhard im Lauf 7 zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Fünftes Podium

Das KÜS Team75 Bernhard ist beim 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, Lauf 7 zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, wieder aufs Podium der Cup2-Klasse gefahren. Aus Startreihe eins gestartet belegten David Jahn (26, Leipzig) und Marek Böckmann (20, Lautersheim) im Porsche 911 GT3 Cup der Truppe aus Bruchmühlbach-Miesau in dem Vier-Stunden-Rennen, das 30 Minuten vor Schluss mit der Roten Flagge abgebrochen wurde, Platz zwei.

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KÜS Team75 Bernhard im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters in Hockenheim

 Zufrieden auch ohne Podium

Zufrieden auch ohne PodiumKein Podium, aber auch kein Zusatzgewicht: Das KÜS Team75 Bernhard ist mit Platz vier im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring ganz zufrieden. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (22, Frankreich) und Michael Ammermüller (31, Pocking) brachten den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 nach einem fehlerfreien Rennen ins Ziel, nachdem schon das morgendliche Qualifying mit Platz drei ein erfreuliches Ergebnis für die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau gebracht hatte.

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