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Monat: Mai 2019

Sonntagsrennen ADAC GT Masters Most

Most kein gutes Pflaster

Most war für das KÜS Team75 Bernhard kein gutes Pflaster, auch im Sonntagsrennen blieb die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau in Tschechien ohne Punkte.
Im Qualifying hatte Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (27, Österreich) im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 Platz 15 erreicht, Porsche Young Professional Matteo Cairoli (22, Italien) stellte das Schwesterauto mit der Startnummer 18 auf den zwölften Rang.

Nach dem Start konnten sowohl Klaus als auch Matteo jeweils drei Plätze gutmachen, ehe das Rennen nach einem Zwischenfall mit der Roten Flagge unterbrochen wurde. Nach dem Re-Start verlor Klaus bei einer Durchfahrtstrafe wegen einer Kollision viele Plätze, Matteo kam im Duell mit einem Konkurrenten von der Strecke ab und fiel ebenfalls zurück. Nach dem Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel wurde Adrien De Leener (29, Belgien) in der #18 schon in seiner ersten Runde von einem Konkurrenten gerammt und musste aufgeben. Der zweimalige Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau), der heute sein Jubiläum „20 Jahre Porsche“ feiert, arbeitete sich auf der Piste in Most, die kaum Überholmöglichkeiten bietet, noch bis auf Platz 21 nach vorne. Punkte waren aber außer Reichweite.

Teammanager Klaus Graf: „Leider war Most für uns überhaupt keine Reise wert, auch heute konnten wir keine zählbaren Resultate mitnehmen. Schon das Qualifying war nicht wirklich optimal. Trotzdem waren wir beim Start gut dabei und sind fehlerfrei durch die erste Schikane gekommen, was bei diesem großen Starterfeld an sich schon schwierig ist. Beide Autos waren danach eigentlich bis zur Rennunterbrechung ganz gut positioniert. Leider hatte Klaus zuvor bei einem Überholmanöver einen Kontakt mit einem anderen Auto, dafür wurde eine Durchfahrtstrafe verhängt. Damit war das Rennen für die Startnummer 17 was das Resultat angeht quasi beendet. Ansonsten war das Auto absolut konkurrenzfähig, Timo war danach auch sehr gut unterwegs. Mit der Startnummer 18 musste Matteo bei einem Überholmanöver kurz die Strecke verlassen, war aber trotzdem noch in aussichtsreicher Position. Leider wurde Adrien unmittelbar nach dem Boxenstopp von einem Konkurrenten umgedreht, damit war das Rennen für ihn beendet. Wir müssen dieses Wochenende einfach abhaken und nach vorne schauen. Beim nächsten Rennen sind wir wieder da.“

Samstagsrennen ADAC GT Masters Most

Mist in Most

Riesenenttäuschung für das KÜS Team75 Bernhard im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters im tschechischen Most: Beide Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau sahen die Zielflagge nicht. Im Qualifying hatte der zweimalige Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) den Wagen mit der Startnummer 17 auf Platz acht gefahren. Im Rennen kam der Porsche-Werksfahrer nach gutem Start aber nicht weit, bereits in der ersten Kurve wurde er von der Strecke gerammt, ins Kiesbett befördert und musste aufgeben. Teamkollege Klaus Bachler (27, Österreich) kam damit gar nicht zum Einsatz.

Adrien De Leener (29, Belgien) hatte das Schwesterauto mit der Startnummer 18 im Qualifying auf Startplatz 27 gestellt, er konnte sich bis zum Pflichtboxenstopp schon bis auf Rang 19 verbessern. Porsche Young Professional Matteo Cairoli (22, Italien) übernahm nach einem perfekten Boxenstopp, startete eine Aufholjagd und lag bereits gut in den Punkterängen, bis er kurz vor Schluss seinen Porsche mit Reifenschaden abstellen musste.

Das einstündige Sonntagsrennen wird um 14.45 Uhr gestartet und live in Sport1 übertragen.

Teammanager Klaus Graf: „Ein absolut katastrophaler Tag. Dabei hat es eigentlich sehr gut begonnen mit dem Qualifying, in dem Timo Platz acht belegt hat. Das war ein ordentliches Resultat und eine gute Ausgangsposition. Leider wurde Timo schon in der ersten Kurve abgeschossen, ein anderer Fahrer hatte sich komplett verschätzt. Danach war das Auto irreparabel beschädigt, unsere Startnummer 17 konnte das Rennen nicht fortsetzen. Die Startnummer 18 hat sich gut nach vorne gekämpft, nachdem Adrien ein etwas schwieriges Qualifying hatte. Nach dem Start hat er sich aus allen Scharmützeln herausgehalten und acht Plätze gutgemacht. Matteo lag dann schon auf Position 13, leider hatte er dann einen Reifenschaden. Alles in allem ein Tag zum Vergessen, morgen kann es nur besser werden. Jetzt müssen wir das 17er Auto reparieren und alles in Ordnung bringen. Morgen greifen wir wieder an.“

Vorschau ADAC GT Masters Most

Potenzial ausschöpfen

Mit beiden Autos kräftig punkten – das hat sich das KÜS Team75 Bernhard für das zweite Wochenende im ADAC GT Masters als Ziel gesetzt. Auf dem anspruchsvollen Kurs im tschechischen Most will die Truppe aus Bruchmühlbach-Miesau damit den durchwachsenen Saisonauftakt in Oschersleben endgültig abhaken.

Immerhin konnte dort trotz eines völlig chaotisch verlaufenen Qualifyings und schlechter Startposition der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 unter Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (27, Österreich) im ersten Lauf noch zwei Zähler holen.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 18 unter Porsche Young Professional Matteo Cairoli (22, Italien) und Adrien De Leener (29, Belgien) verpasste die Punkteränge knapp, konnte dafür im Sonntagsrennen von Startplatz zwei aus trotz einer Zeitstrafe noch Rang sieben und neun Zähler einfahren. Die #17, von Platz fünf gestartet, musste nach einem unverschuldeten Unfall in aussichtsreicher Position das Rennen vorzeitig beenden.

Trotzdem wurde deutlich, dass das Team in Sachen Performance in der „Liga der Supersportwagen“ vorne dabei ist. In Most soll sich das jetzt auch in den Ergebnissen niederschlagen.

Sowohl das Samstags- als auch das Sonntagsrennen werden um 14.45 Uhr gestartet und in voller Länge live in Sport1 übertragen.

Teammanager Klaus Graf: „Die Basis unserer Porsche 911 GT3 R sollte auch in Most sehr gut sein. Wir konnten in den ersten beiden Saisonrennen unser Potenzial aus verschiedenen Gründen leider nicht ausschöpfen, das gilt es in Most besser zu machen. Wir müssen kühlen Kopf bewahren, konsequent und fleißig weiterarbeiten, dann wird sich auch das Rennglück einstellen. Die Strecke von Most ist technisch anspruchsvoll. Von Beginn an eine gute Balance als Grundlage für das Wochenende zu haben, wird wichtig sein.“