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Monat: Juni 2019

ADAC GT4 Germany am Red Bull Ring

Steile Lernkurve

Mit einer Punkteplatzierung im Samstagsrennen und einem Rang ganz knapp außerhalb der Punkte hat das KÜS Team75 Bernhard sein Gastspiel bei der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring in Österreich abgeschlossen.

Am Samstag startete Horst Hadergasser (58, Frankfurt) von Platz 20. Beim Pflichtboxenstopp übernahm Hendrik Still (31, Niederzissen) den Porsche Cayman GT4 der Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau und arbeitete sich bis zur Zielflagge auf Platz zwölf vor, was vier Meisterschaftspunkte bedeutete, außerdem Rang drei in der Trophywertung für Horst.
Im Qualifying zum Sonntagsrennen hatte Hendrik die zweitbeste Zeit gefahren, im Rennen musste er aber mehrere Plätze abgeben und lag zu Beginn der Boxenstoppphase auf Position zehn. Horst übernahm nach einem problemlosen Stopp und fuhr sein Rennen, das durch eine Safetycarphase unterbrochen war, fehlerfrei zu Ende, verpasste auf Platz 16 im Ziel die Punkteränge auch nur ganz knapp.

Teammanager Klaus Graf: „Ein gutes Wochenende für unsere GT4-Mannschaft. Horst hat sich extrem weiterentwickelt, daraus resultierte dann auch der zwölfte Platz am Samstag, was gute Punkte für uns bedeutet. Vor allen Dingen war Horst Dritter in der Trophywertung, dort ist er aktuell auch sehr gut platziert. Heute hatte Hendrik ein super Qualifying und hat unseren Porsche auf Platz zwei gestellt. Im Rennen hatten wir heute ein bisschen zu kämpfen, wir müssen noch analysieren, woran das lag. Aber für uns ist wichtig, dass Horst so früh in der Saison die Rennen zu Ende fährt und Kilometer sammelt. Wir haben jetzt schon einige gute Resultate erzielt, damit bin ich sehr zufrieden.“

Sonntagsrennen ADAC GT Masters in Spielberg

Glücklos

Nach dem erfolgreichen Samstagsrennen mit Podiumsplatz musste das KÜS Team75 Bernhard im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich wieder eine Enttäuschung verkraften, denn beide Autos blieben ohne Punkte.

Im schwierigen und wieder sehr engen Qualifying in der „Liga der Supersportwagen“, in dem die ersten 19 Autos innerhalb einer einzigen Sekunde lagen, hatte der zweimalige Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 auf den 18., Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien), das Schwesterauto mit der Startnummer 18 auf den 16. Platz gefahren.

In der turbulenten Startphase, in der unter anderem das Safetycar auf die Strecke kam, konnte Timo seine Position halten, Matteo dagegen fiel bis auf Rang 22 zurück. Bis zum Pflichtboxenstopp hatte sich die #17 auf den 16. Platz vorgearbeitet, die #18 lag direkt dahinter.  Klaus Bachler (27, Österreich) übernahm von Timo und setzte die Aufholjagd fort. Gut acht Minuten vor Schluss lag er schon auf Rang zehn, musste dann aber seinen Porsche wegen eines Reifenschadens abstellen.
In der Startnummer 18 hatte Adrien De Leener (29, Belgien) als Zwölfter schon Meisterschaftspunkte in Reichweite, eine Durchfahrtstrafe warf ihn dann aber wieder zurück. Ins Ziel kam er auf Platz 16 und verfehlte somit die Punkteränge denkbar knapp.

#17

Timo Bernhard: „Eigentlich können wir zuversichtlich nach vorne schauen. Wir haben wieder große Schritte nach vorne gemacht. Leider hatten wir Pech mit dem schleichenden Plattfuß. Man kann eben nicht alles beeinflussen. Aber ich denke, wir haben einen guten Job gemacht, alle haben super zusammengearbeitet, es war eine klasse Teamleistung. Wir werden weiter nach vorne arbeiten und ich denke, in Zandvoort können wir wieder etwas erwarten.“

Klaus Bachler: „Wir sind von Platz 18 gestartet und wollten so viele Punkte wie möglich holen. Timo hatte einen guten Start und hat sich aus allem rausgehalten, das Auto lief gut. Wir haben dann früh gestoppt, um aus dem Verkehr herauszukommen, konnten auch schon während der Boxenstoppphase einige Plätze gutmachen. Dann hatte ich einen sehr harten Kampf mit einem Konkurrenten. Beim Überholen haben wir uns berührt, ich kam vorbei, musste in Kurve eins aber weit fahren, weil ich befürchtet hatte, dass er mich noch einmal trifft. Dabei muss ich wohl etwas eingefangen haben, denn ich bekam einen schleichenden Plattfuß. Das war extrem schade, denn unser Auto war wirklich gut. Wir hätten heute gute Punkte einfahren können, Minimum Platz acht, vielleicht wäre nach vorne noch mehr gegangen. Das wäre angesichts unseres Startplatzes ein hervorragendes Ergebnis gewesen.“

#18

Matteo Cairoli: „Leider wieder ein schlechtes Wochenende. Wir waren in den Punkten, bekamen aber eine Durchfahrtstrafe. Ich selbst hatte beim Start einige Probleme und habe einige Plätze verloren. Ich war einfach im falschen Moment am falschen Platz. Happy war ich mit dem Auto, das war sehr gut. Wir brauchen das nächste Mal einfach ein bisschen mehr Glück.“

Adrien De Leener: „Ich hatte nach dem Stopp einige enge und gute Positionskämpfe, konnte auch ein paar Plätze gutmachen. Leider war es schwierig, bei allen Zweikämpfen die Streckenbegrenzung nicht zu überfahren. Es tut mir leid für das Team, ich muss eben auch bei solchen Kämpfen fokussiert bleiben und auf der Strecke bleiben, egal was um mich herum passiert. Happy war ich mit der Performance, es ist ein Jammer, dass wir das nicht umsetzen konnten.“

Teammanager Klaus Graf: „Leider nicht das Resultat, das wir uns nach gestern erhofft hatten. Wir hatten schon ein schwieriges Qualifying, konnten uns nicht optimal positionieren, wissen aber noch nicht genau, warum. Wir haben uns dann aufs Rennen konzentriert und waren dann auch mit beiden Autos in einer guten Position. Unsere Startnummer 17 war schon in den Top Ten, doch dann haben wir uns leider einen schleichenden Plattfuß eingefangen. Vermutlich durch ein Trümmerteil auf der Fahrbahn, das müssen wir noch genau analysieren. Damit war das Rennen für unsere #17 beendet.

Die Startnummer 18 hat noch eine Durchfahrtstrafe wegen Überfahrens der Fahrbahnbegrenzung bekommen und ist deshalb aus den Punkterängen gefallen. Wir sind zwar ins Ziel gekommen, haben hier aber sicher ein paar schöne Punkte verloren, das ist schade. Wir waren aber das gesamte Wochenende immer konkurrenzfähig, obwohl das Feld hier brutal eng beisammen ist. Wenn das Qualifying nicht optimal läuft, ist es dann schon schwierig, ein Top-Resultat zu erzielen. Das ADAC GT Masters ist halt eine sehr, sehr enge Meisterschaft, da muss immer alles genau passen, daran werden wir weiter arbeiten.“

Samstagsrennen ADAC GT Masters Spielberg

Erstes Saisonpodium

Mit Platz drei im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich ist die Pechsträhne für das KÜS Team75 Bernhard zumindest teilweise zu Ende gegangen. Das erste Saisonpodium in der „Liga der Supersportwagen“ für die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau erkämpften der zweimalige Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (27, Österreich). Klaus hatte im Qualifying den Porsche 911 GT3R mit der Startnummer 17 auf den vierten Platz gestellt. Bei seinem Heimrennen in der Steiermark konnte er mit einem Blitzstart gleich zwei Positionen gutmachen und Rang zwei auch bis zum Pflichtboxenstopp halten. Timo übernahm, musste sich lediglich noch einem Konkurrenten beugen und kam gerade mal zwei Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel. Glücklos blieb das Schwesterauto mit der Startnummer 18. Adrien De Leener (29, Belgien) musste nach einem sehr engen Qualifying von Platz 24 starten, bis zum Boxenstopp hatte er aber fünf Plätze gutgemacht. Kurz nachdem Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) das Steuer übernommen hatte, musste er den Wagen aber mit einem Defekt am Frontsplitter abstellen, nachdem Adrien bei einem Kontakt während eines Überholmanövers die Wagenfront beschädigt hatte.

Das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen wird um 13.05 Uhr gestartet und live in Sport1 übertragen.

#17

Timo Bernhard: „Ein super Resultat, ich bin richtig, richtig happy für das gesamte KÜS Team75 Bernhard, alle haben so hart gearbeitet. Wir hatten keinen einfachen Saisonauftakt, haben aber nie aufgegeben und jetzt endlich die richtige Antwort gegeben. Dieses Resultat ist hochverdient und kommt zur richtigen Zeit, jetzt machen wir weiter so.“

Klaus Bachler: „Platz drei zuhause am Red Bull Ring – darüber bin ich sehr glücklich, ein Wahnsinnsergebnis. Riesendank ans gesamte Team, endlich sind wir für die viele harte Arbeit belohnt worden und haben zeigen können, was wirklich möglich ist mit unserem Paket. Wir hatten einfach ein super Auto. Wir haben die vergangenen zwei Tage aber auch extrem hart gearbeitet, damit wir eine gute Balance und ein richtig gutes Setup im Auto haben. Dann hatten wir ein fehlerfreies Qualifying und ein fehlerfreies Rennen, auch von der Strategie her. Jetzt haben wir ein tolles Resultat, es ist wohl das Maximum, was wir auf dieser Strecke herausholen können, denn die Konkurrenz ist wirklich sehr stark. Timo ist auch super gefahren, hat alles gut kontrolliert und das Auto heil zurückgebracht. Ich freue mich schon auf morgen und bin optimistisch, dass wir wieder ein gutes Ergebnis holen können.“

#18

Matteo Cairoli: „Es war ein kurzes Rennen für mich. Mein Frontsplitter hat stark vibriert. Ich habe versucht, so lange wie möglich draußen zu bleiben, aber es war zu gefährlich. Deshalb habe ich mich entschlossen, das Rennen aufzugeben. Morgen ist ein neuer Tag. Ich werde im Qualifying alles geben, damit wir von so weit vorne wie möglich starten und am Ende die karierte Flagge sehen können.“

Adrien De Leener: „Für uns ist es natürlich schade, aber Glückwunsch an unsere #17 für das gute Teamresultat. Im Qualifying war das Auto sehr gut, aber ich musste von weit hinten starten. Das hat die Sache natürlich schwierig gemacht. Im Rennen habe ich alles versucht, Positionen gutzumachen, denn das Auto ist gut und hat die Pace. Leider habe ich beim Überholen einen Konkurrenten getroffen, dabei ist die Front unseres Porsche beschädigt worden. Es ist dann immer schlimmer geworden und Matteo musste abstellen. Es tut mir leid für das Team, morgen probieren wir es wieder. Ich werde mein Bestes geben.“

Teammanager Klaus Graf: „Das haben wir wirklich gebraucht, Kompliment an die gesamte Mannschaft. Die Fahrer haben einen super Job gemacht, schon von Donnerstag an wurde alles richtig gemacht, auch von den Mechanikern, den Ingenieuren und der Organisation. Es ist ein wirklich wichtiges Podium für uns, wir sind endlich einmal das Pech losgeworden, darauf können wir aufbauen. Schade mit unserer Startnummer 18. Matteo und Adrien hatten eigentlich eine gute Chance, in die Punkte zu fahren. Leider wurde das Auto aber bei einem Kontakt beschädigt und wir mussten den Wagen zurückziehen. Morgen auf ein Neues. Ich denke, dass wir mit beiden Autos eine gute Chance haben, sehr ordentliche Resultate zu erzielen.“

Vorschau ADAC GT Masters Red Bull Ring

Heimspiel in Spielberg

Beflügelt fährt das KÜS Team75 Bernhard zum ADAC GT Masters am Wochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich. Die landschaftlich wunderschön gelegene und fahrerisch anspruchsvolle Strecke in der Steiermark war in der Vergangenheit schon des Öfteren ein gutes Pflaster für die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau, auch ein Sieg sprang dort schon heraus.

Beim Heimrennen von Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (27, Österreich), der wie gewohnt zusammen mit dem zweimaligen Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 pilotieren wird, soll nach viel Pech an den beiden ersten GT-Masters-Wochenenden jetzt endlich der Knoten platzen.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 18 unter Porsche Young Professional Matteo Cairoli (22, Italien) und Adrien De Leener (29, Belgien) soll zu einem guten Teamergebnis beitragen. CryptoMixer.io.

Das Samstagsrennen wird um 14.45 Uhr, das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen um 13.05 Uhr gestartet. Beide Läufe zur „Liga der Supersportwagen“ werden live in voller Länge bei Sport1 übertragen.

Teammanager Klaus Graf: „Mit viel Vorfreude fahren wir zu den Rennen am Red Bull Ring. Die malerisch gelegene Rennstrecke in Österreich bietet immer großartigen Rennsport und mit unseren Porsche 911 GT3 R konnten wir dort immer gut um Spitzenplatzierungen mitkämpfen. Beim Heimrennen unseres Piloten Klaus Bachler ist es vor allem unser Ziel, das Pech der ersten Rennen abzuschütteln und mit beiden Fahrzeugen ein problemloses Wochenende zu absolvieren. Wegen des Termins am Pfingstwochenende erwarten wir eine große Zuschauerkulisse mit viel Unterstützung für unser KÜS Team75 Bernhard.“