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Monat: August 2019

ADAC GT4 Germany Nürburgring

Bedingungen getrotzt

Das KÜS Team75 Bernhard hat in den beiden Rennen zum ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring die Plätze 16 und 20 belegt. Im Samstagsrennen war Horst Hadergasser (59, Frankfurt) von Platz 22 gestartet und konnte in seinem Stint den Anschluss ans Mittelfeld halten. Nachdem Hendrik Still (32, Niederzissen) das Cockpit des Porsche Cayman GT4 übernommen hatte, arbeitete er sich noch bis auf Platz 16 nach vorne.

Im Sonntagsrennen nahm Hendrik von Platz drei das Rennen in Angriff. Mit zunehmender Renndauer wurden die Verhältnisse extrem schwierig. Horst schaffte es aber, den Porsche auf Slicks auf der nassen Straße zu halten und unfallfrei ins Ziel zu bringen. Ordentlich Punkte in der Trophywertung waren der Lohn eines anstrengenden Wochenendes.

Horst Hadergasser: „Ein völlig chaotisches Rennen. Wir haben beim Boxenstopp die Reifen gewechselt. Ich bin auf Slicks raus und prompt hat es angefangen zu regnen. Ich hatte dann noch zwei Dreher. Das einzig Gute: Das Auto ist heil geblieben. Ansonsten schnell vergessen.“

Hendrik Still: „Es war heute ein gutes Rennen ich bin von Platz drei gleich in Führung gegangen. Als die Strecke begann abzutrocknen, umso schwerer war es für mich, die Pace zu halten. Horst hat sich dann unter schwierigen Bedingungen prima gehalten.“

Teammanager Klaus Graf: „Ich bin extrem zufrieden mit Horsts Entwicklung. Er hat am Samstag ein super Qualifying gefahren und konnte zum ersten Mal im Feld mitfahren. Das ist ein großer Schritt. Heute muss ich ihm ein Kompliment machen, dass er das Rennen überhaupt nach Hause gebracht hat bei diesen extrem schwierigen Bedingungen. Hendrik hat auch eine fehlerfreie Leistung abgeliefert. Darauf können wir aufbauen.“

Sonntagsrennen ADAC GT Masters Nürburgring

Podium und Plattfuß

Das KÜS Team75 Bernhard erlebte im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring einmal mehr Höhen und Tiefen. Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) fuhren mit ihrem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 erneut einen ausgezeichneten zweiten Platz ein, während Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) im Schwesterauto mit der Startnummer 18 nach einer „Feindberührung“ aufgeben mussten.

Das morgendliche Qualifying verlief trotz schwieriger Bedingungen sehr positiv. Lange „blockten“ Matteo und Klaus Startreihe eins, bis sich auf abtrocknender Piste noch zwei Konkurrenten an den Bernhard-Porsches vorbeizwängten. Matteo ging damit von Startplatz drei, Klaus von vier ins Rennen. In der Startrunde konnte Klaus seinen Teamkollegen überholen, beim Restart nach einer frühen Safetycarphase wurden die Plätze gehalten und die beiden Bernhard-Porsche fuhren im Formationsflug bis zum Pflichtboxenstopp. Dank perfekt funktionierender Taktik lag Timo danach auf Platz zwei und verteidigte diesen trotz starken Drucks bis ins Ziel.

Adrien hatte von Matteo übernommen und musste sich im dichten Verkehr mit einigen Konkurrenten herumschlagen. Bei einem dieser harten Duelle berührte ihn ein Audi auf der Zielgeraden, dabei wurde der rechte Hinterreifen des Porsche beschädigt, das Rennen war für die Startnummer 18 damit beendet. Die Durchfahrtstrafe für den Konkurrenten nützte nichts mehr.

#17
Timo Bernhard: „Nach dem Samstag, an dem viel mehr drin war, war das heute die richtige Belohnung. Platz zwei – das dritte Podium für unsere Startnummer 17, ich bin richtig, richtig happy. Der Nürburgring war immer gut zu mir aus persönlicher Sicht und hat mich auch jetzt nicht enttäuscht. Schade ist es für unser Schwesterauto. Matteo und Adrien waren im Qualifying und im Rennen super unterwegs und sind dann leider rausgeschoben worden. Schade, dass sie nicht ins Ziel gekommen sind. Das Ergebnis mit Platz zwei gibt uns neuen Auftrieb. Wir arbeiten weiter an unserem ersten Saisonsieg, den wir in diesem Jahr unbedingt noch einfahren möchten.“

Klaus Bachler: „Platz zwei heute ist mega, ich bin superglücklich. Wir hatten schon ein gutes Qualifying und dann einen guten Start. Es war ein ausgezeichneter Stopp vom Team, Timo hatte dann einen perfekten Stint. Es war ein hartes Rennen, der Druck war stark, aber wir haben keinen Fehler gemacht. Mit Platz zwei haben wir in einem optimalen Rennen kräftig gepunktet.“

#18
Matteo Cairoli: „Bis zum Fahrerwechsel war alles gut. Der Speed hat gestimmt, das Auto ist prima gelaufen. Am Anfang musste ich ein bisschen mit der Reifentemperatur kämpfen, aber es wurde immer besser. Ich habe dann den ,Wingman‘ für unsere Startnummer 17 gemacht, die liegen in der Gesamtwertung ja besser. Aber dann hatte Adrien wieder einmal Pech. Sehr schade.“

Adrien De Leener: „Wieder eine Enttäuschung. Matteo hatte ein sehr gutes Qualifying, das Auto war im Nassen sehr gut. Obwohl wir beim Start eine Position verloren haben, waren wir bei der Musik. Nach dem Boxenstopp hatte ich sehr mit dem Auto zu kämpfen Es war schwer für mich, das Heck zu managen. Einige Autos waren zwar schneller als ich, ich wollte aber unbedingt in die Top Ten fahren, da zwei Gaststarter mit dabei waren, die keine Punkte bekommen. Leider war ein Konkurrent ein bisschen übermotiviert und das Rennen für mich beendet.“

Teammanager Klaus Graf: „Platz zwei ist natürlich ein super Resultat, wirklich perfekt umgesetzt von unserer 17er Crew. Die Fahrer und das Team haben einen perfekten Job gemacht und immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Der Grundstein wurde schon im Qualifying gelegt, das im GT Masters enorm wichtig ist. Beide Autos waren sehr gut in der zweiten Startreihe platziert.  Klaus und Matteo haben das dann sehr gut umgesetzt und lagen auf den Plätzen drei und vier. Die Startnummer 17 fuhr dann nach dem Boxenstopp auf Platz zwei und Timo konnte dem starken Druck standhalten. Leider ist die Startnummer 18 nach Kontakt mit einem Reifenschaden ausgeschieden. Schade für Adrien. Es war ein schwieriges Rennen, es kam viel Druck von hinten. Umso mehr hätte ich ihm einen Platz unter den Top Ten gewünscht, der durchaus drin war.“

Samstagsrennen ADAC GT Masters Nürburgring

Ernüchternd

Ernüchterung für das KÜS Team75 Bernhard beim Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring: Nach zwei freien Trainingssitzungen am Freitag mit Top-Resultaten, unter anderem einer Bestzeit, sprang im Rennen nur ein Punkteresultat heraus. Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Klaus Bachler (28, Österreich) kamen mit ihrem Porsche 911 GT3 R auf Platz 13 ins Ziel, das Schwesterauto mit der Startnummer 18 unter Matteo Cairoli (23, Italien), und Adrien De Leener (30, Belgien) wurde 18.

Enttäuschend verlief schon das morgendliche Qualifying. Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard wurde auf seiner ersten schnellen Runde von der Roten Flagge gestoppt, im zweiten Anlauf bremste ihn ein Konkurrent ein. Resultat war Startplatz 14. Adrien de Leener kam ebenfalls schlecht durch den Verkehr, litt auch unter „Rot“ und musste von Position 22 ins Rennen gehen. Beim Start konnte Timo eine Position gutmachen, weitere Verbesserungen blieben aber aus, da es auf der Kurzanbindung des Nürburgrings praktisch keine Überholmöglichkeiten gibt. Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler konnte nach dem Fahrerwechsel die Position halten und kam auf Platz 13 auch ins Ziel.

Adrien de Leener erwischte einen guten Start und konnte sich bis zum Pflichtboxenstopp auf Rang 17 vorkämpfen. Porsche Young Professional Matteo Cairoli verlor in seinem Stint trotz harter Gegenwehr eine Position und querte auf Platz 18 die Ziellinie. Da ein Gaststarter im Vorderfeld nicht punktberechtigt ist, wird die #17 auf Platz zwölf, die #18 auf Platz 17 gewertet.

Das Sonntagsrennen in der „Liga der Supersportwagen“ wird morgen um 13.05 Uhr gestartet und live in Sport1 übertragen.

#17

Timo Bernhard: „Das Rennen war enttäuschend. Phasenweise hat es so ausgesehen, als könnten wir weiter nach vorne kommen. Aber es lief einfach nicht ideal, wir haben festgesteckt. Positiv muss man sehen, dass beide Autos heil geblieben sind und dass wir ein paar Punkte geholt haben. Morgen werden wir mit einem klaren Kopf wieder antreten und neu angreifen.“

Klaus Bachler: „Von Platz 14 gestartet, auf Platz 13 im Ziel – man weiß es halt schon vorher: Das Qualifying ist alles. Wir sind das Rennen durchgefahren, das war okay. Morgen gibt es eine neue Chance, dann müssen wir weiterschauen.“

#18

Matteo Cairoli: „Ein wirklich hartes Rennen. Ich habe von Anfang an sehr mit dem Wagen gekämpft. Ich hatte keine Chance, das Auto vor mir anzugreifen. Außerdem wurde ich noch von einem Konkurrenten überholt, der viel schneller war als ich. Wir müssen das Auto verbessern und dann morgen schauen, was geht.“

Adrien De Leener: „Wir hatten hier wirklich gute Tests und Trainings. Leider hatten wir im Qualifying zur ungünstigsten Zeit eine Rote Flagge, was uns eine bessere Startposition gekostet hat. Der Start war dann ganz gut, ich konnte ein paar Autos überholen, hatte auch ein paar gute Zweikämpfe, aber letztendlich verlierst du im Verkehr einfach zu viel Zeit. Wir haben dann früh gestoppt und damit einen Undercut gegen ein paar Autos vor uns versucht. Aber letztendlich sind wird das ganze Rennen in einem Bereich geblieben. Hoffentlich hat Matteo morgen ein gutes Qualifying, damit es besser läuft.“

Teammanager Klaus Graf: „Sehr enttäuschend bis auf die Tatsache, dass beide Autos heil geblieben sind. Vom Resultat her sind wir überhaupt nicht zufrieden. Das ging schon heute Morgen im Qualifying los, das sehr unglücklich gelaufen ist. Letztendlich haben wir es nicht zusammengebracht, wir hatten heute wohl auch nicht die Pace, um ganz vorne mitzufahren. Außerdem ist es hier auf der Kurzanbindung brutal schwer zu überholen, da ist kaum etwas zu machen. Morgen ist ein neuer Tag.“

Vorschau ADAC GT Masters Nürburgring

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen

Kaum Zeit zum Durchatmen gibt es für das KÜS Team75 Bernhard im ADAC GT Masters. Gerade hat die „Liga der Supersportwagen“ ihr Gastspiel in Zandvoort beendet, wartet mit den zwei Rennen auf dem Nürburgring schon am kommenden Wochenende die nächste Veranstaltung auf die Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau.

Die fährt mit ordentlich Rückenwind in die Eifel. Ein zweiter Platz am Samstag in Zandvoort, am Sonntag beide Autos in den Punkten – diese Bilanz kann sich sehen lassen. Im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 streben Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) erneut einen Podiumsplatz an. Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 wollen Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien de Leener (30, Belgien) ebenfalls ordentlich punkten und so zu einem guten Teamergebnis beitragen.

Die beiden je einstündigen Rennen werden am Samstag um 14:45 Uhr und am Sonntag um 13.05 Uhr gestartet, Sport1 überträgt in voller Länge live.

Teammanager Klaus Graf: „Die ,Back-to-Back-Wochenenden‘ sind für die Teams natürlich immer eine besondere Herausforderung. Die heutigen GT3-Autos erfordern eine sehr aufwändige Vorbereitung, dies logistisch zu meistern, ist durchaus anspruchsvoll. Aber wir freuen uns natürlich, dass wir jetzt in der Sommerzeit wieder am Nürburgring sind. Es ist für uns so etwas wie ein Heimrennen, der Kurs liegt nicht so weit entfernt von unserem Hauptsitz in Landstuhl. Deshalb freuen wir uns auch auf zahlreiche Fans, die zum Nürburgring kommen wollen, um unser KÜS Team75 Bernhard zu unterstützen. Wir möchten natürlich den positiven Trend, der sich an den beiden vergangenen Rennwochenenden unter anderem mit zwei Podiumsplätzen abgezeichnet hat und deutlich nach oben zeigt, fortsetzen. Wir denken, dass unsere Porsche 911 GT3 R am Nürburgring auch im starken Feld des ADAC GT Masters konkurrenzfähig sein wird. Wir hoffen deshalb auf weitere Top-Platzierungen mit beiden Autos.“

ADAC GT4 Germany Zandvoort

Auf dem Trophy-Treppchen

Platz 16 im Gesamtklassement, aber Rang zwei in der Trophywertung: Das KÜS Team75 Bernhard konnte sich im Sonntagsrennen zum ADAC GT4 Germany über ein schönes Resultat freuen, das Horst Hadergasser (58, Frankfurt) und Hendrik Still (31, Niederzissen) im Porsche Cayman GT4 der Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau eingefahren haben.

Den Grundstein legte Hendrik im Qualifying, in dem er einen starken zweiten Platz herausfahren konnte. Als Zweiter übergab er dann beim Pflichtboxenstopp an Horst, der seinen Stint sauber und fehlerfrei absolvierte und seinen Cayman als bestplatzierten Porsche ins Ziel brachte.

Ein schönes Resultat nach dem enttäuschenden Samstagsrennen, in dem Hendrik und Horst wegen eines schleichenden Plattfußes das Auto kurz vor Schluss abstellen mussten.

Horst Hadergasser: „Es war ein hartes Rennen. Ich konnte nicht so pushen, wie ich das wollte, zumal Hendrik als erster Fahrer den Reifen natürlich schon sehr beansprucht hatte. Ich war dann mitten im Pulk und habe Pick-up aufgesammelt. Es war ein schwieriges Rennen, wir haben Punkte aber nur um einen Platz verpasst. Aber wir bereiten uns jetzt schon auf das nächste Rennen am Nürburgring vor. Dort sind wir gut aufgestellt und greifen neu an. Danke ans Team.“

Hendrik Still: „Für mich persönlich war es das härteste Wochenende der Saison, zumindest körperlich, wegen der Doppelstarts. Ich bin ja auch noch bei den 24 Stunden von Zolder gefahren und zwischen den Strecken immer hin und her gereist. Zandvoort ist eine schwierige Strecke und es gibt wenig Testmöglichkeiten. Horst hat sich weiter gut entwickelt, aber es war zu erwarten, dass es hier schwierig wird. Mit meinem Qualifying und Platz zwei bin ich sehr zufrieden, das war perfekt. Ich lag dann sogar kurz in Führung, aber die Spitze konnte ich nicht halten und habe auf Platz zwei an Horst übergeben. Das Auto hat wieder keinen Kratzer, so muss das sein.“

Teammanager Klaus Graf: „Wir sind mit dem Wochenende ganz zufrieden. Für Horst war das sicher nicht einfach. Es gab keinen einzigen Testtag am Wochenende, die Fahrzeit war dadurch doch sehr begrenzt. Die Strecke ist extrem anspruchsvoll, von daher bin ich mit seiner Entwicklung hier  wirklich sehr zufrieden. Wir sind fehlerfrei durchgekommen, hatten aber leider im ersten Rennen einen schleichenden Plattfuß und mussten kurz vor Schluss aufgeben. Hendrik hatte das Auto für das heutige Rennen mit Platz zwei sehr gut platziert und ist auch einen sehr guten ersten Stint absolviert. Horst ist dann das Rennen konsequent zu Ende gefahren. Ich denke, er hat hier sehr viel Erfahrung gesammelt. Glückwunsch an ihn für Platz zwei in der Trophywertung. Das Auto hat sehr gut funktioniert, wir waren immer absolut konkurrenzfähig. Darauf können wir für die nächsten Rennen am Nürburgring aufbauen.“

Sonntagsrennen ADAC GT Masters Zandvoort

Zweimal Punkte

Beide Autos in die Punkte brachte das KÜS Team75 Bernhard im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters in Zandvoort: Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) kamen auf Platz zehn ins Ziel, Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) belegten Platz 15. Da aber weiter vorne ein Gaststarter platziert war, der keine Meisterschaftspunkte erhält, bekommt die Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau Zähler für die Ränge neun und 14 zugeteilt.

Im Qualifying, das durch eine Rote Flagge unterbrochen war, hatte Klaus im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 die neuntschnellste Zeit in der „Liga der Supersportwagen“ erzielt. Im Startgetümmel büßte er zwar eine Position ein, hielt diesen Platz aber bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters. Timo brachte seinen Stint dann fehlerfrei und ohne weitere Positionsverschiebung ins Ziel.

Matteo hatte im Qualifying Platz zehn belegt, erhielt aber wegen einer Kollision im Samstagsrennen eine Startplatzstrafe und musste von Rang 20 ins Rennen gehen. Er konnte bis zum Stopp dann einige Plätze gutmachen. Adrien übernahm und sicherte mit ebenfalls fehlerfreier Fahrt das zweite Punkteergebnis auf dem holländischen Dünenkurs.

#17

Timo Bernhard: „Insgesamt ein positives Wochenende mit Platz zwei am Samstag und Rang zehn heute. Wir hatten nach dem Samstagsrennen 20 Kilogramm Platzierungsgewicht zuladen müssen, das haben wir im Rennen schon gemerkt. Das Auto war trotzdem sehr gut. Klaus hatte heute Morgen ein Top-Qualifying, ohne die Rote Flagge hätte er vielleicht sogar in die Top-Drei fahren können, dann wäre es vielleicht nochmal ein anderes Rennen gewesen. Aber wichtig ist, dass beide Autos unbeschädigt sind und beide Autos Punkte gesammelt haben. Das hat mich auch für unsere Startnummer 18 gefreut, ein tolles Rennen. Nächste Woche geht es zum Nürburgring. Dort können wir wieder angreifen. Wir wissen, dass wir ein schnelles Auto und ein motiviertes Team haben.“

Klaus Bachler: „Unterm Strich ein sehr gutes Wochenende. Ein Riesendank ans Team, das Auto war wirklich extrem gut. Leider war das Qualifying ein bisschen chaotisch, wegen der Roten Flagge hatte die Hälfte aller Autos fünf Minuten vor Schluss noch keine Zeit gefahren. Es hat dann leicht genieselt und ich hatte einen kleinen Quersteher. Das Auto war definitiv gut genug, um unter die ersten Drei zu fahren. Ich bin dann mit 20 Extra-Kilos und gebrauchten Reifen von Platz neun gestartet. Unser Ziel war vor allem zu punkten. Das haben wir geschafft. Ich freue mich auf den Nürburgring. Wenn das Auto auch dort den Speed hat, den wir hier hatten, können wir wieder zwei schöne Ergebnisse einfahren.“

#18

Matteo Cairoli: „Am Ende doch noch ein positives Rennen. Das Auto war gut, wir sind von P 20 auf P15 gefahren. Wir haben gepunktet, das war unser Ziel. Am Nürburgring wollen wir noch besser abschneiden.“

Adrien De Leener: „Das Qualifying lief heute morgen sehr gut, Matteo ist in die Top Ten gefahren. Leider sind wir dann wegen der Kollision gestern um zehn Plätze zurückversetzt worden und mussten von P20 starten. Matteo ist bis zum Stopp auf 17 vorgefahren, damit waren Punkte in Reichweite. Ich habe mich ein bisschen geärgert, dass ich einen Konkurrenten nicht hinter mir halten konnte, aber der war ehrlich gesagt einfach ein bisschen schneller, zumal ich ein bisschen mit den Vorderreifen zu kämpfen hatte. Aber wir sind froh, dass wir zum ersten Mal in dieser Saison beide Autos in den Punkten haben. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Rennen einige gute Ergebnisse holen können.“

Teammanager Klaus Graf: „Alles in allem war das für uns ein sehr gutes Wochenende. Nach dem Erfolg unserer Startnummer 17 mit Platz zwei am Samstag konnten wir heute Platz zehn erreichen. Die Jungs sind das Rennen fehlerfrei durchgefahren. Das Qualifying litt etwas unter den schwierigen Bedingungen und der Roten Flagge. Von daher sind wir mit dem heutigen Ergebnis zufrieden. Auch unsere Startnummer 18 hat heute ein gutes Resultat erzielt. Matteo und Adrien sind nach der Gridstrafe von weit hinten nach vorne in die Punkte gefahren. Damit haben wir mit beiden Autos Meisterschaftszähler geholt und haben gezeigt, dass wir mit unseren Porsche 911 GT3 R absolut konkurrenzfähig sind. Danke auch nochmal ans Team. Die Startnummer 18 war nach dem Unfall gestern doch stark beschädigt. Es war ein super Job von den Jungs, das Auto für heute wieder so hinzustellen und so gut vorzubereiten.“

Samstagsrennen ADAC GT Masters Zandvoort

Podium und Schrecksekunde

Jubel und Schrecksekunde für das KÜS Team75 Bernhard beim Samstagsrennen zum ADAC GT Masters in Zandvoort: Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Klaus Bachler (28, Österreich) fuhren auf Platz zwei und durften das zweite Podium der Saison feiern, Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) schieden kurz vor Ende in den Punkterängen liegend nach einem Unfall aus.

Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard hatte mit einem starken Qualifying im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 der Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau den Grundstein für ein Top-Ergebnis gelegt. Von Startplatz zwei aus verteidigte der zweimalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger seine gute Position und konnte trotz zweier Safetycar-Phasen beim Pflichtboxenstopp als Zweiter an Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler übergeben. Der blieb dicht am Führenden dran, eine letzte Attacke konnte er aber nicht reiten, da wegen des Unfalles von Porsche Young Professional Matteo Cairoli im Schwesterauto Gelbe Flaggen geschwenkt wurden und Überholverbot herrschte.
Matteo wurde in der vorletzten Runde spektakulär in eine Kollision verwickelt. Er hatte den Porsche mit der Startnummer 18 auf Platz 21 von Adrien übernommen und sich schon auf Rang 13 vorgearbeitet, der verdiente Lohn in Form von Meisterschaftspunkten blieb ihm aber verwehrt.

Das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen in der „Liga der Supersportwagen“ wird um 13.05 Uhr gestartet und live auf Sport1 übertragen.

#17

Timo Bernhard: „Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Das Auto war schon vom ersten Tag an immer gut, immer schnell, Klaus ist auch super gefahren. Platz zwei auf dem Podium fühlt sich gut an, diesen Schwung wollen wir in die restlichen Rennen mitnehmen.“

Klaus Bachler: „Ein super Resultat. Platz zwei hier im ersten Rennen in Zandvoort, das ist perfekt. Riesendank an das gesamte Team. Alle haben wieder einmal bewiesen, dass sich unsere harte Arbeit auszahlt. Wir hatten von Anfang bis zum Ende ein gutes Auto. Timo hat im Qualifying einen super Job gemacht. Das war letztendlich der Schlüssel zum Erfolg. Denn wenn du von vorne losfährst und beim Start gut durchkommst, dann kannst du auch das Rennen gut managen. Timo ist dann auch den ersten Stint sehr gut gefahren. Ich freue mich schon auf morgen, auf das Qualifying und das Rennen.“

#18
Matteo Cairoli: „Das war absolut nicht das Rennen, das wir wollten. Ich bin in eine Kollision mit einem Konkurrenten verwickelt worden. Ich hatte ihn überholt, ihn dabei auf eine weitere Linie geschickt, aber das war nicht zu aggressiv, alles war regulär. Trotzdem ist er in mich reingefahren und ich bin abgeflogen. Ich hoffe, dass wir morgen im Rennen ein gutes Resultat erzielen können.“

Adrien De Leener: „Das Qualifying war sehr schwierig, da wir gestern sehr wenig fahren konnten. Trotzdem war der Start gut, ich konnte sechs oder sieben Plätze gutmachen. Dann bin ich in einer dichten Gruppe leider von einem Mercedes umgedreht worden, dadurch bin ich zurückgefallen. Bis zum Boxenstopp konnte ich aber wieder ein paar Positionen gutmachen. Matteo hat dann einen tollen Job gemacht, leider hat ihn dann ein Konkurrent von der Strecke und in die Reifenstapel geschickt. Das war definitiv nicht die Art, wie wir den Tag beenden wollten. Positiv ist, dass das Auto schnell genug ist, um in die Top 15 oder Top-Ten zu fahren, dahin, also, wo wir sein wollen.“

Teammanager Klaus Graf: „Wir sind mit dem zweiten Platz unserer Startnummer 17 natürlich sehr zufrieden. Wir hatten heute morgen unter schwierigen Bedingungen ein gutes Qualifying und konnten aus Reihe eins starten. Im ADAC GT Masters, einer Sprintserie, das wissen wir mittlerweile, ist das ein Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrer haben einen absoluten Top-Job gemacht, das Rennen lief sehr gut. Wir waren das schnellere Auto, Klaus hat am Ende auch versucht, das Maximale herauszuholen und am Führenden vorbei zu kommen. Das wäre aber ohne unkalkulierbares Risiko nicht machbar gewesen. Von daher sind wir mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Leider hatte unsere Startnummer 18 kurz vor dem Ende noch einen ziemlich schweren Unfall. Die Entstehung müssen wir noch genau analysieren. Es ist natürlich sehr schade, da auch dieses Auto zum Unfallzeitpunkt in den Punkten lag.“

Vorschau ADAC GT Masters Zandvoort

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Erinnerungen an gute und schlechte Zeiten in Zandvoort hegt das KÜS Team75 Bernhard vor dem Gastspiel des ADAC GT Masters im holländischen Seebad am Wochenende, mit dem die lange Sommerpause in der „Liga der Supersportwagen“ zu Ende geht.

Im vergangenen Jahr kam der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 sowohl samstags als auch sonntags nur wenige Runden weit, ehe nach unverschuldeten Kollisionen die Rennen früh beendet waren.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 18 dagegen durfte sich am Sonntag über einen Podiumsplatz freuen.

Ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden erhoffen sich in der #17 Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) sowie in der #18 Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien).

Die jeweils einstündigen Rennen werden am Samstag um 14.45 Uhr und am Sonntag um 13.05 Uhr gestartet und live in voller Länge auf Sport1 übertragen.

Teammanager Klaus Graf: „Nach der langen Sommerpause im ADAC GT Masters freuen wir uns natürlich, dass jetzt die zweite Saisonhälfte beginnt. Wie in jedem Jahr freuen wir uns natürlich auch auf die Strecke von Zandvoort, eines der Highlights im Kalender. Sie zählt sicher zu den anspruchsvollsten Pisten im GT Masters. In der Vergangenheit konnten wir dort auch schon sehr gute Ergebnisse erzielen. Wir nehmen ein gutes Momentum aus den letzten Rennen dieser Saison mit und sind zuversichtlich, dass wir den guten Trend fortsetzen und uns mit ganz vorne etablieren können. Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln, vielleicht springt ja auch wieder ein Podium heraus.“