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Monat: September 2019

Sonntagsrennen ADAC GT Masters Sachsenring

Schadensbegrenzung

Nur Schadensbegrenzung konnte das KÜS Team75 Bernhard im letzten Saisonrennen zum ADAC GT Masters am Sachsenring betreiben. Immerhin kamen beide Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau in den Punkterängen ins Ziel.

Die Startnummer 17 mit Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche Junior Klaus Bachler (28, Österreich) belegte in der „Liga der Supersportwagen“ Platz elf, das Schwesterauto mit der Startnummer 18 mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) wurden 13.

In einem schwierigen Qualifying fuhr Klaus in der #17 den zwölften Platz heraus. Im Rennen verlor er zu Beginn zwei Plätze, steckte dann im Verkehr fest und übergab an Position 13 an Timo. Der konnte in seinem Stint noch zwei Positionen gutmachen und querte als Elfter die Linie. Matteo erreichte im Qualifying den achten Platz. Auch er musste in der Startrunde zwei Konkurrenten ziehen lassen und übergab auf Rang neun an Adrien, der das Auto heil auf Platz 13 und damit ebenfalls in den Punkträngen ins Ziel brachte.

#17

Timo Bernhard: „Kein Saisonabschluss, wie wir ihn uns gewünscht haben, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Wir hatten am gesamten Wochenende nicht die Pace, das Auto war nicht perfekt. Wir müssen analysieren, woran das lag. Das Schwesterauto hat besser funktioniert. Wir haben es nicht auf den Punkt bekommen und waren heute nicht schnell genug. Wir werden wie gesagt alles analysieren und auf jeden Fall zurückkommen.“

Klaus Bachler: „Von Platz zwölf aus sind wir Elfter geworden. Das Auto war besser als gestern. Aber man kann hier kaum überholen. Wir sind im Verkehr steckengeblieben, das wars dann.“

#18

Matteo Cairoli: „Ich bin ganz happy, wir haben nochmal einige Punkte geholt im letzten Rennen, das ist immer gut. Ehrlich gesagt bin ich aber froh, dass die Saison jetzt vorbei ist. Es war teilweise ziemlich frustrierend. Ganz allgemein war es aber gut, mit Adrien im KÜS Team75 Bernhard zu fahren. Alle haben einen guten Job gemacht. Jetzt ist Zeit ein Reset zu machen und über neue Abenteuer in der Zukunft nachzudenken.“

Adrien De Leener: „Matteo hatte ein gutes Qualifying, leider haben wir am Start zwei Plätze verloren. Er hatte dann eine gute Pace, blieb aber im Verkehr stecken und konnte nicht überholen. Beim Boxenstopp haben wir einen weiteren Platz durch einen Undercut verloren. Ich wurde dann von einem anderen Auto angeschoben und habe nochmal drei Positionen auf einmal verloren. Wir sind zwar in den Punkten gelandet, aber Top Ten wäre viel besser gewesen.“

Teammanager Klaus Graf: „Insgesamt ein enttäuschendes Wochenende für uns. Wir sind mit anderen Erwartungen hierher gekommen. Heute sind wir wenigstens noch einmal mit beiden Autos in den Punkten gelandet. Aber man hat auch hier am Sachsenring wieder gesehen, dass es brutal schwer ist nach vorne zu kommen, wenn man im Qualifying nicht ganz vorne steht.  Wir haben Schadensbegrenzung betrieben, nochmal Punkte gesammelt. Auch für unsere Startnummer 18 freut es mich, dass die beiden nochmal gepunktet haben. Ich möchte mich beim gesamten  Team für die gute und engagierte Arbeit während der Saison bedanken.  Der Dank des KÜS Team75 Bernhard gilt ebenso allen Sponsoren, Gönnern, Freunden und Fans, die uns während der Saison die Treue gehalten und uns so sehr unterstützt haben.“

ADAC GT4 Sachsenring

Podium-Premiere

Podium-Premiere in der Premierensaison: Das KÜS Team75 Bernhard hat beim Saisonfinale zum ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring einen dritten und einen zwölften Platz erkämpft.

Im Qualifying zum Samstagsrennen stellte Kim Berwanger (32, Schönenberg-Kübelberg) als Vertreter des beruflich verhinderten Stammpiloten Horst Hadergasser den für ihn ungewohnten Porsche Cayman GT4 auf der für ihn neuen Piste auf Startplatz 17. Auf Position 15 übergab er an Hendrik Still (32, Niederzissen), der eine tolle Aufholjagd startete, die am Ende des Tages Platz drei und damit einen Platz auf dem Siegerpodium einbrachte. Das beste Saisonergebnis für das KÜS Team75 Bernhard, bis dato war ein siebter Platz das Optimum gewesen.

Am Sonntag qualifizierte Hendrik den Bernhard-Cayman auf Startplatz neun. Seine beste Runde, die ihm einen Platz in Startreihe eins beschert hätte, wurde nicht gezählt, da Sekunden vor Queren der Ziellinie eine Rote Flagge herauskam. Im Rennen kam Hendrik als Vierter aus der ersten Runde, lag dann sogar auf Platz drei, ehe er wegen einer umstrittenen Durchfahrstrafe weit zurückfiel. Auf Platz 15 übergab er beim Pflichtboxenstopp an Kim. Der kam immer besser in Fahrt, absolvierte einen sauberen Stint mit schnellen Zeiten und brachte den Cayman auf Platz zwölf und damit in den Punkterängen ins Ziel.

Hendrik Still: „Der Samstag war natürlich mega, von Platz 17 auf Platz drei und damit aufs Podium zu fahren. Ein tolles Ergebnis. Heute sind wir von P 9 gestartet, wir hatten im Qualifying Pech mit der Roten Flagge. Vom Start weg hatte ich eine gute Pace, lagen schon auf Platz drei. Leider haben wir dann eine Strafe bekommen, weil ich beim Start zu weit über die weiße Linie rechts gefahren bin. Angeblich sei klar kommuniziert worden, dass das nicht erlaubt sei. Wir hatten das anders verstanden, sonst wäre ich da nicht rausgefahren. Mit Platz zwölf heute war das alles in allem aber ein gutes Abschlusswochenende für uns.“

Kim Berwanger: „Es war natürlich ein sehr kaltes Wasser in das ich da geworfen wurde. Aber es hat mich natürlich riesig gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, in so einem hochkarätigen Starterfeld, in dem doch einige Profis vertreten sind, zu fahren. Ich hatte auch einen super Teamkollegen in einem tollen Team. Es war einfach ein super Erlebnis. Es wäre schön, wenn ich im nächsten Jahr hier vielleicht irgendwie einsteigen könnte. P3 und P12 – wir können wirklich sehr zufrieden sein.“

Teammanager Klaus Graf: „Ein sehr erfolgreiches GT4-Wochenende für uns. Wir haben gestern mit dem Podiumsplatz ein mega Resultat erzielt. Umso mehr, als Kim das erste Rennen für uns gefahren ist, die Strecke und das Auto nicht gekannt hat. Ein großes Kompliment, er hat keinen Fehler gemacht. Die freien Trainings waren mit den feuchten Bedingungen auch noch relativ schwierig. Hendrik ist gewohnt stark gefahren. Heute gab es eine unglückliche Zeitstrafe. Aber das müssen wir so hinnehmen. Trotzdem haben wir mit Platz zwölf noch Punkte gesammelt. Von daher sind wir mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden.“

Samstagsrennen ADAC GT Masters Sachsenring

Abhaken

Enttäuschend für das KÜS Team75 Bernhard verlief das Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) kamen im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 auf Platz 16 ins Ziel, Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) belegten im Schwesterauto mit der Startnummer 18 den 20. Rang. Die Ausgangsposition für beide war denkbar ungünstig. Die # 18 war von vorneherein auf einen der hinteren Ränge in der „Liga der Supersportwagen“ verbannt, nachdem eine Startplatzstrafe zehn Positionen kostete und in Rang 27 resultierte. Adrien drehte deshalb lediglich nur die Pflichtrunde und stellte den Porsche dann in der Box ab. Timo hatte einen der vorderen Startplätze im Visier, doch wurde er bei schwierigen Witterungsbedingungen auf abtrocknender Piste auf seiner entscheidenden Runde von einem Konkurrenten aufgehalten, er musste deshalb von Platz 16 ins Rennen gehen. In der chaotischen Startphase kassierte er zu allem Überfluss eine Zeitstrafe wegen nicht korrekter Startposition. Auf Platz 14 übergab Timo beim Pflichtboxenstopp an Klaus, der zwar die Zeitstrafe kompensieren konnte, als 16. die Punkteränge aber ganz knapp verpasste. Adrien hatte bis zum Boxenstopp einen Platz gutgemacht, Matteo konnte sich dann noch bis auf Rang 20 vorarbeiten.

Das Sonntagsrennen wird um 14.45 Uhr gestartet und ist live auf Sport1 zu sehen.

#17

Timo Bernhard: „Keine Punkte – das war natürlich überhaupt nicht das Resultat, was wir uns gewünscht hatten. Wir hatten schon ein schwieriges Qualifying, ich musste in meiner Runde ausweichen und habe Zeit verloren. Ich hatte dann eigentlich einen guten Start ins Rennen. Dann hat vorne aber plötzlich wieder jeder gebremst, ich wollte eine Kollision vermeiden, dafür habe ich eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wir schauen jetzt auf morgen. Der Spirit bleibt aufrecht.“

Klaus Bachler: „Erst standen wir nach dem Qualifying weit hinten, dann haben wir noch eine Strafe kassiert, die uns weit zurückgeworfen hat. Am Ende sind wir 16. geworden. Wir können nur nach vorne blicken. Morgen ist ein neues Rennen.“

#18

Matteo Cairoli: „Ich hatte wenigstens ein bisschen Spaß, denn ich konnte ein paar Autos überholen. Die Pace war nicht so schlecht. Das Gefühl für das Auto war aber nicht ganz optimal. Wir werden heute noch daran arbeiten, damit wir morgen mehr erreichen können.“

Adrien De Leener: „Ein hartes Rennen. Wir wussten, dass wir von ganz hinten starten mussten, deshalb haben wir nur gebrauchte Reifen für die Qualifying-Runde aufgezogen. Die Strategie des Wochenendes war für uns, auf das Sonntagsrennen zu schauen. Das Auto ist heil, für das letzte Saisonrennen morgen hoffen wir auf ein gutes Resultat.“


Teammanager Klaus Graf:
„Ein enttäuschendes Rennen für uns. Wir hatten schon im Qualifying kein Glück. Bei so schwierigen Witterungsbedingungen spitzt sich alles auf die letzte Runde zu. Prompt wurde Timo aufgehalten und stand damit schon im Mittelfeld. Dann kam in der unübersichtlichen Startphase noch die unglückliche Zeitstrafe hinzu. Wir müssen jetzt ein Reset machen. Morgen haben wir ein neues Qualifying und ein neues Rennen.“

KÜS Team75 Bernhard startet bei den 9 Stunden von Kyalami

Auf zu neuen Ufern

Das KÜS Team75 Bernhard wagt sich ins afrikanische Abenteuer: Am Samstag, 23. November, bestreitet die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau das 9-Stunden-Rennen von Kyalami. Das Rennen auf der ehemaligen Formel 1-Piste nahe Johannesburg, das auf eine lange Tradition zurückblicken kann, ist erstmals das Finale zur Intercontinental GT Challenge IGTC), der inoffiziellen GT-Weltmeisterschaft.

Im Porsche 911 GT3 R des Teams75, der in Südafrika mit einer besonderen Lackierung an den Start geht, werden die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (41, Frankreich), Sven Müller (27, Mainz) und Dirk Werner (38, Würzburg) sitzen. Nach der Teilnahme an den 24-Stunden-Rennen von Spa ist das 9-Stunden-Rennen von Kyalami die nächste große Herausforderung für die Truppe um Teambesitzer Timo Bernhard. Der Porsche-Werksfahrer, zweimalige Langstrecken-Weltmeister und zweimalige Le-Mans-Gesamtsieger wird den Einsatz zusammen mit Teamchef Rüdiger Bernhard und Teammanager Klaus Graf von der Boxenmauer aus leiten. Angestrebt wird neben der Zielankunft eine Top-Platzierung in dem fahrerisch hochkarätig besetzten Rennen, in dem zahlreiche werksunterstützte Teams antreten werden. Start ist am Samstag, 23. November, 12.55 Uhr Ortszeit (11.55 Uhr MEZ).

Teambesitzer Timo Bernhard: „Ich freue mich sehr, dass unser KÜS Team75 Bernhard bei den 9 Stunden von Kyalami an den Start gehen wird. Ich selbst war noch nie in Südafrika, es wird also auch für mich eine Premiere sein. Ich habe aber viel Gutes über diese Strecke gehört. Wir werden unser Auto in der Pro-Kategorie einsetzen und unterstützen Porsche damit in der Hersteller- und in der Fahrermeisterschaft der IGTC. Wir bereiten uns schon seit einiger Zeit auf Kyalami vor, es ist auch das erste Überseerennen für unser KÜS Team75 Bernhard. Mit unserem Fahrertrio sind wir stark besetzt, wir sind hochmotiviert. Ich werde den Einsatz vor Ort von der Box aus leiten, darauf freue ich mich schon sehr.“

Romain Dumas: „Es ist schön für Timo und das KÜS Team75 Bernhard zu fahren. Timo und ich haben so viele Rennen zusammen gewonnen, es wird eine neue große Erfahrung werden. Das Rennen in Kyalami wird eine coole Sache, ich bin das erste Mal in Südafrika, die anderen Fahrer wohl auch. Es ist auch nach so vielen Jahren immer noch gut, neue Strecken kennenzulernen. Unsere Erwartungen sind hoch. Ich kenne Timo und Klaus Graf gut genug, um zu wissen, dass sie um den Sieg mitkämpfen wollen. Ich hoffe also, dass wir ganz oben auf dem Podium landen können.“

Sven Müller: „Ich freue mich mega auf das Rennen in Südafrika, den letzten Lauf zur IGTC. Ich fahre das erste Mal für Timo in seiner Funktion als Teambesitzer. 2018 sind wir ja gemeinsam in Le Mans auf einem Auto gefahren, jetzt mit ihm als Teambesitzer – das wird eine richtig tolle Sache. Wir können mit Porsche noch den Titel in der Hersteller- und in der Fahrerwertung holen, dafür werden wir natürlich alles geben und werden wir als Team eng zusammenarbeiten. Es gilt natürlich für uns, den maximalen Erfolg herauszuholen. Ich freue mich, mit meinen beiden schnellen und erfahrenen Kollegen Romain und Dirk zu fahren, wir passen auch menschlich sehr gut zusammen. Von daher hoffe ich, dass wir ein super Ergebnis einfahren und ganz oben auf dem Treppchen stehen werden.“

Dirk Werner: „Das letzte Rennen der IGTC-Meisterschaft in Kyalami wird mit Sicherheit ein Highlight. Ich werde zum ersten Mal auf dieser Rennstrecke fahren und überhaupt das erste Mal in Südafrika sein, ich freue mich auf die Eindrücke und die Herausforderungen. Ich habe noch die Chance auf den Fahrertitel in dieser Meisterschaft, so dass ich mit hohen Erwartungen in das Rennen gehe. Mit dem KÜS Team75 Bernhard haben Romain, Sven und ich ein Spitzenteam hinter uns. Sie wissen genau, wie man ein solches Rennen angeht. Ich freue mich auch auf diese Premiere.“

Vorschau ADAC GT Masters Sachsenring

Fit ins Finale

Nach der guten Punkteausbeute auf dem Hockenheimring hat sich das KÜS Team75 Bernhard auch für das Finale des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring viel vorgenommen. Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) peilen im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 nicht nur erneut einen Podiumsplatz an, erklärtes Ziel ist vielmehr der zweite Saisonsieg.

Der Titel ist zwar schon vergeben, doch rein rechnerisch können Timo und Klaus noch Vizemeister in der „Liga der Supersportwagen“ werden und sind entsprechend motiviert. Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) wollen im Schwesterauto mit der Startnummer 18 wie zuletzt in Hockenheim mit einem Platz unter den Top Ten wieder zu einem guten Teamergebnis für die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau beitragen.

Sowohl das Samstags- als auch das Sonntagsrennen werden um 14.45 Uhr gestartet und werden live in Sport1 übertragen.

Teammanager Klaus Graf: „„Wir reisen in sehr guter Form zum Sachsenring. Wir waren in den vergangenen Rennen mit unserer Startnummer 17 konstant mit vorne platziert und haben nachträglich auch noch den Sieg im Sonntagsrennen am Nürburgring zugesprochen bekommen. Das freut uns einerseits natürlich sehr. Auf der anderen Seite wollen wir unser Ziel, auf der Strecke ein Rennen zu gewinnen, in dieser Saison noch umsetzen. Das ist damit auch unser primäres Ziel am Sachsenring, wo wir wieder ganz vorne dabei sein wollen. Außerdem sind wir auch in der Gesamtwertung gut platziert und wollen diese Position noch weiter verbessern. Timo und Klaus fahren aktuell in absoluter Hochform, das gesamte Team arbeitet akribisch und sehr konzentriert, was sich in den Resultaten niederschlägt. Ich wünsche mir aber auch, dass wir mit unserer Startnummer 18 noch einmal gute Resultate erzielen, damit wir auch hier die Saison mit einem Hoch abschließen können.“

ADAC GT4 Germany in Hockenheim

Samstag hui, Sonntag pfui

Ein ordentlicher Samstag mit Punkten und eine unverschuldete Nullnummer am Sonntag: Die Wochenendbilanz vom KÜS Team75 Bernhard bei den Rennen zum ADAC GT4 auf dem Hockenheimring liest sich zwiespältig. Am Samstag ging Horst Hadergasser (59, Frankfurt) von Platz 24 ins Rennen und konnte nach einem sauberen Stint den Porsche Cayman GT4 auf Platz 21 an Hendrik Still (32, Niederzissen) übergeben. Der kämpfte sich anschließend bis auf Rang 15 nach vorne, was einen Meisterschaftspunkt und Platz fünf in der Trophywertung bedeutet.

Am Sonntag qualifizierte Hendrik den Cayman auf Platz sechs. Im Getümmel der ersten Runde verlor er mehrere Positionen und übergab auf Platz zehn an Horst. Der kam aber nur wenige Runden weit, bis ihm ein Konkurrent ins Heck fuhr. Damit war das Rennen für Horst vorbei, er musste den Cayman an der Box abstellen.

Teammanager Klaus Graf: „Am Samstag waren wir sehr zufrieden, wir hatten mit Platz 15 in der Gesamtwertung und Rang fünf in der Trophywertung ein gutes Resultat. Heute hatten wir wie eigentlich immer in dieser Saison ein gutes Qualifying. Schade, dass Horst nach einer unverschuldeten Kollision, bei der ihm ein Konkurrent ins Heck gefahren war, sein Rennen nicht zu Ende fahren konnte.“

Sonntagsrennen ADAC GT Masters in Hockenheim

Zweimal Punkte und ein später Sieg

Über beide Auto in den Punkten durfte sich das KÜS Team75 Bernhard im  Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring freuen. Platz vier holten Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Klaus Bachler (28, Österreich) im Porsche 911 GT3R mit der Startnummer 17, Platz zehn belegten Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) im Schwesterauto mit der Startnummer 18.

Klaus hatte im erneut extrem engen Qualifying Rang vier herausgefahren. Unmittelbar nach dem Start konnte der Ex-Porsche-Junior schon zwei Plätze gutmachen, ehe das Rennen wegen eines Unfalls mit der Roten Flagge unterbrochen wurde. Nach dem Re-Start verteidigte Klaus seinen Platz gegen harte Konkurrenz und übergab beim Pflichtboxenstopp an Timo Bernhard. Der Porsche-Werksfahrer machte in seinem Stint mächtig Druck, verpasste Platz drei und damit das Podium am Ende nur um einen Wimpernschlag.

Matteo hatte im Qualifying Rang neun erkämpft. Im Rennen konnte der Porsche Young Professional diese Position in der „Liga der Supersportwagen“ auch halten. Adrien De Leener übernahm und kam nach einem fehlerfreien Stint auf Platz zehn und damit in den Punkterängen ins Ziel. Zweimal Meisterschaftszähler – ein gutes Teamergebnis. Das noch einmal aufgewertet wurde, als Timo Bernhard und Klaus Bachler nachträglich zum Sieger des Sonntagsrennens auf dem Nürburgring erklärt wurden. Das vermeintliche Siegerauto hatte sich als nicht reglementskonform herausgestellt, damit rückten die ursprünglich zweitplatzierten Timo und Klaus auf.

#17
Timo Bernhard: „Klaus hat mit Platz vier schon ein gutes Qualifying abgeliefert. Ich habe das Auto dann auch auf Platz vier übernommen. Das Auto vor mir habe ich fast noch gekriegt. Er hat ein paar Fehler gemacht, aber es ist dann immer wieder abgerissen. Es war nicht einfach dranzubleiben, zumal die Hinterreifen völlig am Ende waren. Zum Finale am Sachsenring fahren wir dann ohne Ballastgewicht und wollen dort nochmal siegen!“

Klaus Bachler: „Von Platz vier gestartet, als Vierte ins Ziel gekommen. Wir haben uns keine Fehler geleistet, alle im Team haben einen super Job gemacht, auch Timo ist ausgezeichnet gefahren. Der Hockenheimring ist leider keine Strecke, die unserem Auto hundertprozentig passt. Trotzdem hatten wir mit der #17 ein super Wochenende, einmal Fünfter, einmal Vierter. Wir haben gute Punkte gemacht. Jetzt freue ich mich schon auf den Sachsenring in zwei Wochen, wenn es weitergeht.“

#18
Matteo Cairoli: „Heute haben wir endlich das Rennen beenden können. Wir haben Punkte geholt, das war das Maximum, was wir tun konnten. Am Anfang war das Auto in bisschen schwierig zu fahren. Aber letztendlich ist das heute ein sehr gutes Teamergebnis, denn wir haben zwei Autos in den Punkten. Heute bin ich wesentlich glücklicher als gestern, das ist mal klar.“

Adrien De Leener: „Ein viel besserer Tag als gestern. Matteo hat im Qualifying einen richtig guten Job gemacht, in dieser Meisterschaft unter die Top Ten zu fahren ist wirklich schwierig. Wir sind dann von Platz neun gestartet. Leider kam dann die Rote Flagge, gut, dass niemand etwas passiert ist. Sowas sieht man nicht gerne, schon gar nicht zweimal an einem Wochenende. Matteo hat mir gesagt, dass das Auto ein bisschen schwer zu fahren ist. Deshalb musste ich sehr konzentriert sein. Am Ende haben wir dann eine Position verloren. Ich denke aber, wir können sehr zufrieden sein. Platz vier für unsere #17, Platz zehn für unsere #18 – beide Autos in den Top Ten, das ist wirklich gut.“

Teammanager Klaus Graf: „Ein super Teamresultat mit Platz vier und Platz zehn. Nach ganz vorne hat es für unsere Startnummer 17 nicht ganz gereicht. Wir hatten auch leider wieder Pech. Als die Rote Flagge kam, war Klaus schon Zweiter. Es wäre ohne Rot vielleicht anders gelaufen. Wenn die Positionen erst einmal bezogen sind, wird es schwierig. Timo hat am Ende noch einmal alles versucht um aufs Treppchen zu kommen. Aber das ist in diesem Feld sehr schwer, auch gibt es auf dem Hockenheimring nicht so viele Überholmöglichkeiten. Von daher sind wir sehr zufrieden. Glückwunsch auch an unsere #18 für ihr gutes Resultat mit Platz zehn. Alles in allem ein sehr gutes Teamresultat und für unser KÜS Team75 Bernhard ein erfolgreiches Wochenende.“

Samstagsrennen ADAC GT Masters in Hockenheim

(Ge-)Wichtige Punkte

Platz fünf, trotz 20 Kilogramm Ballastgewicht als „Souvenir“ vom Nürburgring – das KÜS Team75 Bernhard ist mit dem Verlauf des Samstagsrennens zum ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring sehr zufrieden. Zumindest, was den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 unter Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Klaus Bachler (28, Österreich) betrifft. Das Schwesterauto mit der Startnummer 18 unter Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) musste nämlich früh die Segel streichen.

Im hart umkämpften Qualifying in der „Liga der Supersportwagen“ hatte Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard die #17 auf Rang sechs gestellt. Unmittelbar nach dem Start konnte er schon einen Platz gutmachen, doch wurde das Rennen nach einer Massenkollision noch in der ersten Runde mit der Roten Flagge abgebrochen. Trotz der 20 Kilo musste Timo in seinem Stint nur einen Platz abgeben und konnte auf Position sieben an Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler übergeben. Klaus fuhr ein fehlerfreies Rennen und erreichte das Ziel auf dem feinen fünften Platz.

Adrien De Leener war von Platz 26 gestartet, geriet vor der Roten Flagge mitten ins Getümmel und kassierte zwei „Treffer“. In der Aufstellung zum Re-Start wurde deshalb ein Rad gewechselt. Noch vor dem Pflichtboxenstopp zum Fahrerwechsel musste Adrien auf Platz 22 liegend den Bernhard-Porsche mit technischem Defekt abstellen. Möglicherweise ein Folgeschaden der „Feindberührung“. Porsche Young Professional Matteo Cairoli kam so nicht mehr zum Einsatz.

Das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen wird um 13.05 Uhr gestartet, Sport1 ist live dabei.

#17

Timo Bernhard: „Wir hatten ja noch die 20 Kilo Ballast vom Nürburgring im Auto. Von daher ist Platz fünf weit mehr als Schadensbegrenzung, es sind richtig gute Punkte. Wir sind in der Meisterschaft auf dem Weg nach oben und das wollen wir fortsetzen. Unser Ziel ist in jedem Rennen in die Top Fünf zu fahren.“

Klaus Bachler: „Ein super Ergebnis und super Punkte für die Meisterschaft. Wir hatten heute mit den 20 Kilo Zusatzgewicht sicher kein leichtes Leben, trotzdem haben wir es geschafft, von Startposition sechs aus ein gutes Rennen zu fahren und letztendlich Platz fünf zu holen. Genauso ist es perfekt, wenn man das Maximum herausholt. Das haben wir heute geschafft, deshalb bin ich sehr glücklich für mich und das gesamte Team.“

#18

Matteo Cairoli: „Sehr frustrierend. Ich mag eine solche Rennerei nicht. Wir hatten gleich zu Beginn einen Kontakt und mussten dann früh aufgeben, ich weiß noch nicht, warum. Ich bin im Moment super frustriert und möchte jetzt gerne an etwas anderes denken.“

Adrien De Leener: „Ich kann nicht viel sagen. Es war halt ein frustrierender Start ins Wochenende. Das Auto hat sich gut angefühlt, leider bin ich rechts hinten von zwei Autos getroffen worden. Am wichtigsten ist aber, dass alle Fahrer okay sind. Dann hatte ich ein technisches Problem, vielleicht eine Folge der Kollision. Ich konnte nicht mehr schalten und musste abstellen.“

Teammanager Klaus Graf: „Ein sehr gutes Resultat für unsere Startnummer 17 mit den 20 Kilogramm Zusatzgewicht vom Nürburgring. Von daher sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich denke wir haben das Maximum herausgeholt. Wir hatten schon ein gutes Qualifying, das extremst eng war. Das mit dem Re-Start war ein bisschen unglücklich, wir hatten vor der Roten Flagge schon eine Position gutgemacht. Schade für unsere #18, Adrien hat in dem Scharmützel einen Treffer bekommen. Wir haben dann in der Startaufstellung ein Rad gewechselt, trotzdem ist er dann ausgerollt. Jetzt müssen wir schauen, ob es ein Folgeschaden war.“

Vorschau ADAC GT Masters Hockenheim

Podium und Punkte im Visier

Nach jeweils einem Podium an den vergangenen drei Rennwochenenden – einem dritten und zwei zweiten Plätzen – geht das KÜS Team75 Bernhard hochmotiviert auch in die beiden Rennen zum ADAC GT Masters am Samstag und Sonntag auf dem Hockenheimring.

Im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 peilen Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau) und Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (28, Österreich) erneut eine Top-Platzierung an, zumal ein Saisonziel, ein Sieg, noch auf der „To-do-Liste“ der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau steht.

Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 hoffen Porsche Young Professional Matteo Cairoli (23, Italien) und Adrien De Leener (30, Belgien) auf etwas mehr Glück, als bei den vergangenen Rennen in der „Liga der Supersportwagen“. Eine Platzierung in den Punkterängen ist das erklärte Ziel.

Das Samstagsrennen wird um 14.45 Uhr, das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen um 13.05 Uhr gestartet (jeweils live in Sport1).

Teammanager Klaus Graf: „Wir reisen nach den jüngsten guten Ergebnissen zuversichtlich nach Hockenheim. Diese Serie möchten wir natürlich fortsetzen. Was uns in dieser Saison noch fehlt, ist ein Sieg. Es wäre super, wenn wir das in den verbleibenden Rennen noch schaffen könnten. Vor allem wollen wir aber konzentriert und konsequent arbeiten, um bei unserem Heimrennen unseren Fans und Gästen mit guten Resultaten ein schönes Erlebnis bieten zu können. Wir haben mit unserer Startnummer 17 auch in der Meisterschaft einen guten Schritt nach vorne gemacht und wollen noch ein Stück weiter nach vorne kommen. Ich würde mich persönlich auch freuen, wenn wir mit unserer #18 in Hockenheim für ein gutes Teamergebnis ebenfalls ordentlich punkten würden.“