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Monat: November 2019

KÜS Team75 Bernhard bei den 9 Stunden von Kyalami

Top Ten 2.0

Das KÜS Team75 Bernhard hat die 9 Stunden von Kyalami mit einer Top-Ten-Platzierung beendet: Von Startplatz elf ins Rennen gegangen, belegten die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (41, Frankreich), Sven Müller (27, Mainz) und Dirk Werner (38, Würzburg) im Porsche 911 GT3 R den neunten Platz im 28 Autos zählenden, hochkarätig besetzten Fahrerfeld.

Das Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC) auf dem legendären Kurs nahe der südafrikanischen Metropole Johannesburg litt in der Endphase unter schwierigsten Bedingungen. Dunkelheit, Gewitter und Starkregen sowie zahlreiche Ausrutscher zogen mehrere Gelb- und Safetycar-Phasen nach sich. Trotzdem hielt sich die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau praktisch immer im ersten Drittel des Feldes, zwischenzeitlich sogar auf dem fünften Platz. Am Ende stand beim Finale der inoffiziellen GT-Weltmeisterschaft, bei dem sich Porsche den Hersteller- und mit Dennis Olsen auch den Fahrertitel sichern konnte, der zweite neunte IGTC-Rang nach Spa zu Buche.

Romain Dumas: „Es war sicher kein leichtes Rennen. Das Fahren im Auto hat aber Spaß gemacht, mein erster Stint war richtig gut und schnell. Für mich war es auch etwas ganz Spezielles, für Timo zu fahren. Natürlich hätten wir alle uns ein besseres Ergebnis gewünscht. Das Wetter und die Temperaturen haben nicht geholfen. Aber wir haben das Rennen unter schwierigen Bedingungen beendet. Natürlich kann man immer etwas besser machen, aber ich bin ganz zufrieden.“

Sven Müller: „Es war ein sehr anstrengendes Rennen. Es war von allem etwas dabei. Zuerst war es sehr heiß, gegen Ende war es dann gewittrig mit Starkregen, ich hatte bei 60 km/h Aquaplaning. Zum Schluss war es auch eine Art Lotteriespiel, um die richtige Strategie zu finden. In der Box haben wir ein bisschen zu viel Zeit verloren. Zum Schluss hat es aber immerhin zu Platz neun gereicht.“

Dirk Werner: „Es war ein hartes Rennen. Auf der Strecke herrschten zwischenzeitlich wirklich schwierige Bedingungen. Wir haben es leider nicht weit nach vorne geschafft. Wir hatten auch von Beginn an ein bisschen Probleme mit der Motortemperatur. Wir konnten von Anfang an nicht ganz nach vorne fahren, das hat sich dann das ganze Rennen so durchgezogen. Schön, dass Porsche beide Titel geholt hat, Glückwunsch an Dennis Olsen.“

Teambesitzer Timo Bernhard: „Platz neun, das gleiche Resultat wie in Spa. Ich glaube, das haben wir bei der IGTC in diesem Jahr gebucht. Es war ein Rennen mit Höhen und Tiefen. Der Speed war definitiv da. Der Wettbewerb hier ist extrem eng, von unserer Qualifikationsposition aus hatten wir schon zu kämpfen, um nach vorne zu kommen. Positiv ist, dass wir durchgekommen sind, nichts kaputt gemacht und viel Erfahrung bei unserem ersten Rennen auf einem anderen Kontinent gesammelt haben. Zum Schluss wären vielleicht sogar die Top Fünf drin gewesen, so ist es eben ein Platz in den Top Ten. Das Ergebnis passt nicht ganz, es ist ein bisschen schade, denn es war mehr drin. Ganz besonders freut es uns aber, dass Porsche den Herstellertitel und mit Dennis Olsen auch das Fahrerchampionat gewonnen hat. Unseren Glückwunsch dazu.“

Teammanager Klaus Graf: „Bei unserer ersten Südafrikareise haben wir das Rennen beendet und sind in den Top Ten gelandet. Nach Spa das zweite Top-Ten-Resultat für uns in der IGTC. Glückwunsch an Porsche zum Herstellertitel und zum Fahrertitel für Dennis Olsen. Für uns war es ein kompliziertes Rennen mit dem Ablauf und der Wettersituation. Am Ende gab es nicht ganz das, was wir uns erhofft hatten. Aber wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Darauf müssen wir aufbauen und uns weiter verbessern.“

Qualifying 9 Stunden von Kyalami

Zwölf-Ender

Das KÜS Team75 Bernhard geht morgen bei den 9 Stunden von Kyalami von Startplatz zwölf ins Rennen. In einem turbulenten Qualifying zum Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC) verpassten Romain Dumas (41, Frankreich), Dirk Werner (38, Würzburg) und Sven Müller (27, Mainz) den Pole-Shootout der schnellsten zehn Autos am Freitagnachmittag nur um Haaresbreite.

Die drei Porsche-Werksfahrer waren dabei nicht gerade vom Glück begünstigt, widrige Witterungsbedingungen taten ein Übriges. Romain startete mit dem Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau in das erste Qualifying-Segment. In der entscheidenden Phase geriet er aber in dichten Verkehr und konnte seine Zeiten nicht entscheidend verbessern. Dirk übernahm, doch wurde sein Qualifying zunächst durch eine Rote Flagge unterbrochen, außerdem begann es zu regnen. Dennoch waren noch alle Chancen vorhanden. Schließlich bestritt noch Sven im Bernhard-Porsche im nun strömenden Regen sein Qualifying, aber auch er wurde von einer Roten Flagge behindert. Letztendlich fehlten dem Trio weniger als eine Zehntelsekunde für den Einzug in den Pole-Shootout.

Die 9 Stunden von Kyalami werden am Samstag um 13 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) gestartet und im Internet unter https://intercontinentalgtchallenge.com live übertragen.

Teambesitzer Timo Bernhard: „Ein ereignisreiches Qualifying. Wir haben es leider nicht in den Pole-Shootout geschafft. Im ersten Qualifying-Segment ist Romain im Verkehr gelandet und ist aufgehalten worden. Danach haben wir uns wieder schön nach vorne gekämpft und jetzt hat es noch einmal geregnet. Wir waren auf einer guten Runde, dann kam wieder eine Rote Flagge. Es war aber super eng, im Endeffekt hat uns weniger als eine Zehntelsekunde gefehlt. Aber der Spirit ist gut. Wir starten von Platz zwölf, das Rennen ist lang, wir werden alles geben.“

Teammanager Klaus Graf: „Platz zwölf ist nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir sind leider nicht im Top-Ten-Shootout, knapp mit Platz zwölf. Es ist aber auch brutal eng hier, dazu kamen noch die Wetterkapriolen. Gut, es hat eben knapp nicht gereicht, aber bei einem Neun-Stunden-Rennen ist die Startposition auch nicht ganz so relevant. Wir bereiten uns gut auf morgen vor, um dann bestens präpariert ins Rennen zu gehen.“

Vorschau 9 Stunden von Kyalami

Titel-Safari

Der schwarze Kontinent wartet: Das KÜS Team75 Bernhard bestreitet am Wochenende auf der legendären Strecke von Kyalami nahe der südafrikanischen Metropole Johannesburg das Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC), die 9 Stunden von Kyalami.

Bei ihrem ersten Einsatz auf einem anderen Kontinent bringt die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau in der Pro-Kategorie einen über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R an den Start.

Im Cockpit sitzen drei Porsche-Werksfahrer: Romain Dumas (41, Frankreich), Sven Müller (27, Mainz) und Dirk Werner (38, Würzburg). Dirk hat als Fünftplatzierter der Fahrerwertung noch Titelchancen, er liegt nur zehn Punkte hinter dem Führenden, entsprechend hoch ist die Motivation, ein Top-Ergebnis einzufahren. Porsche strebt außerdem den Sieg in der Herstellerwertung an.

Timo Bernhard, Porsche-Werksfahrer, zweimaliger Langstreckenweltmeister und zweimaliger Le-Mans-Gesamtsieger, wird als Teambesitzer gemeinsam mit seinem Vater, Teamchef Rüdiger Bernhard, und Teammanager Klaus Graf den Einsatz von der Box aus leiten. Das KÜS Team75 Bernhard bringt für das Rennen auf dem modernisierten früheren Grand-Prix-Kurs seinen Porsche mit einer speziellen Lackierung an den Start. Dabei werden die charakteristischen Teamfarben mit der Landesflagge von Südafrika kombiniert, um die Rückkehr des internationalen Motorsports nach Kyalami zu würdigen.
Das Finale der inoffiziellen GT-Weltmeisterschaft IGTC ist hochkarätig besetzt und sieht zahlreiche werksunterstützte Teams am Start, neun verschiedene Hersteller sind vertreten.

Das Rennen wird am  Samstag um 13 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) gestartet. Live wird es im Internet unter https://www.intercontinentalgtchallenge.com übertragen.

Romain Dumas: „Ich bin sehr glücklich, dass ich in Kyalami für meinen langjährigen Teamkollegen Timo und Klaus fahren kann. Ich hoffe, wir holen im letzten Rennen des Jahres auf dieser legendären Strecke ein starkes Ergebnis.“

Sven Müller: „Kyalami ist mein erstes Rennen für das KÜS Team75 Bernhard und auch mein erstes Rennen in Südafrika überhaupt. Ich freue mich sehr auf ein spannendes Saisonfinale.“

Dirk Werner: „Das Rennen in Kyalami wird mit Sicherheit eine tolle Erfahrung werden. Es ist meine erste Reise nach Südafrika, die Strecke kenne ich also noch nicht. Aber wir sind noch mitten im Titelrennen, für Spannung ist also gesorgt. Ich hoffe, dass wir mit einem Titel nach Hause zurückkehren.“

Teambesitzer Timo Bernhard: „Ich werde das erste Mal in Südafrika sein, es ist auch das erste Überseerennen für unser KÜS Team75 Bernhard. Ich habe sehr viel Positives über Kyalami gehört, die Strecke ist ja ein echter Klassiker. Wir haben mit unseren Piloten Romain, Sven und Dirk eine ausgezeichnete Fahrerbesetzung und mit dem Porsche 911 GT3R ein sehr gutes Rennauto. Dazu ist unsere Stammmannschaft aus dem ADAC GT Masters dabei, mit der wir auch bei den 24 Stunden von Spa unser Auto in die erste Startreihe gestellt und lange um einen Podestplatz gekämpft haben. Ich denke, dass wir damit gute Voraussetzungen haben. Wir freuen uns auf Kyalami und werden dort alles geben.“

Teammanager Klaus Graf: „Die Spannung steigt. Zum Abschluss der Saison sind die 9 Stunden von Kyalami noch einmal ein echtes Highlight für unser KÜS Team75 Bernhard. Wir freuen uns sehr, dass wir beim ersten Rennen nach so vielen Jahren in Kyalami dabei sein werden, um dort in Zusammenarbeit mit Porsche und unseren Partnern um den Titel in der Intercontinental GT Challenge zu kämpfen. Ich denke, wir haben uns optimal vorbereitet. Die Woche vor Ort wird sehr intensiv sein mit sehr viel Neuem: mit einer neuen Strecke für die Fahrer und neuen Gegebenheiten für das Team bei unserem ersten Einsatz auf einem anderen Kontinent. Es wird wichtig sein, sich so schnell wie möglich auf das Ganze einzustellen, die wenigen Testfahrten und Trainings optimal zu nutzen, um am Renntag perfekt vorbereitet starten zu können.“

 

KÜS Team75 Bernhard gibt ersten Fahrer für 2020 im ADAC GT4 Germany bekannt

Tauscher tauscht Liga

Die starken Leistungen im Junior Team75 Bernhard haben sich für Alexander Tauscher gelohnt: Der 17-jährige Nachwuchsfahrer aus Mitterfels wird für das KÜS Team75 Bernhard die Saison 2020 im ADAC GT4 Germany bestreiten und dort einen Porsche 718 Cayman GT4 steuern. Damit setzt die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach das um, was sie als Zielsetzung für das in diesem Jahr neu gegründete Junior-Team ausgegeben hatte: junge und talentierte Nachwuchspiloten beim Aufstieg aus dem Kart- in den Automobilsport zu begleiten und zu unterstützen.

Teambesitzer Timo Bernhard: „Alex hat das Potenzial, viel Talent und die Entschlossenheit, im Motorsport noch weiter nach vorne zu kommen. Er hat eine tolle Kart-Saison in unserem Junior Team75 gefahren und steigt jetzt in unser GT4-Programm auf. Das ist genau der Weg, den wir aufzeigen möchten und den wir mit jungen Talenten gemeinsam gehen werden. Ich bin stolz darauf, dass uns das bereits im ersten Jahr unseres Junior-Teams gelungen ist.“

Teammanager Klaus Graf: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Alex Tauscher unseren ersten Piloten für die Saison 2020 im ADAC GT4 Germany unter Vertrag nehmen konnten. Er ist der erste Fahrer aus unserem Junior Team75, den wir in den Automobilsport begleiten. Damit trägt unser Junior-Programm die ersten Früchte. Alex hat bei den ersten Testfahrten, die wir mit ihm nach Saisonende durchgeführt haben, bewiesen, dass er großes Talent hat. Natürlich muss er jetzt viel lernen im Automobilsport, wir gehen diese Aufgabe gemeinsam mit ihm an. Ich freue mich auch persönlich auf diese Arbeit mit einem jungen Fahrer, da ich auch ziemlich stark im GT4-Team involviert sein werde.“

Junior Team75 mit erfolgreicher Premierensaison

Talentschmiede

Erfolgreiche Basisarbeit im Kartsport hat das Anfang des Jahres gegründete Junior Team75 in seiner Premierensaison geleistet. Das Lanari Racing Team, das im Auftrag vom KÜS Team75 Bernhard aus Bruchmühlbach-Miesau die Renneinsätze bestritten hat, konnte mit seinen beiden Nachwuchspiloten schöne Erfolge erzielen.

So wurde der 13-jährige Daniel Gregor aus Leinsweiler bei den Junioren Vizechampion im ADAC Kart Masters, auch in der Deutschen Junioren-Kartmeisterschaft (DJKM) erkämpfte er sich unter anderem einen Platz auf dem Siegerpodest, war bei zahlreichen anderen Rennen unter den ersten Fünf im Ziel und belegte im Gesamtklassement am Saisonende Platz sieben unter 35 Teilnehmern.

Der 17-jährige Alexander Tauscher aus Mitterfels wurde in der Klasse OK der Deutschen Kart Meisterschaft Fünfter im Gesamtklassement unter 33 Konkurrenten. Sein Saisonhighlight war der Sieg beim Saisonfinale in Ampfing unter sehr schwierigen Bedingungen.

Nach der starken Premierensaison werden die charakteristischen Farben des KÜS Team75 Bernhard auch 2020 im Kartsport als Junior Team75 vertreten sein, die erfolgreiche Arbeit der Talentschmiede wird fortgesetzt.

Teamchef Rüdiger Bernhard: „Für die Kartsaison 2019 haben wir das Junior Team75 gegründet und sind mit zwei richtig guten Nachwuchspiloten in diese Premierensaison gestartet. Bei den Junioren war Daniel Gregor stark unterwegs, unter anderem hat er den zweiten Platz im ADAC Kart Masters herausgefahren, dazu kamen ein Podium und viele Top-Fünf-Platzierungen in der Deutschen Junior Kartmeisterschaft DJKM.
In der Klasse OK ist Alex Tauscher im Gesamtklassement Fünfter geworden. Beim Finale in Ampfing hat er dann noch mit einem Sieg für Furore gesorgt. Wir waren damit stark besetzt, haben viele gute Einzelergebnisse erzielt und deutlich auf uns aufmerksam gemacht. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen und das Team für die Zukunft weiter ausbauen, da wird den Kartsport als extrem wichtigen Unterbau sehen für die weiteren motorsportlichen Aktivitäten, die wir in unserem Team75 anbieten von GT4 über GT3 bis hin zum internationalen GT-Spitzensport. Wir freuen uns auf die Kartsaison 2020 und werden in Kürze Neuigkeiten zu verkünden haben.“