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Team75 Motorsport mit Phantom Global Racing in Qualifying und Super Pole zu 24h Spa

28. Juni 2024

Start von Platz 18

Team75 Motorsport und sein Kooperationsteam Phantom Global Racing (PGR) starten bei den 24 Stunden von Spa von Position 18, nachdem die deutsch-chinesische Truppe im Qualifying am Donnerstagabend als bestes Porsche-Team locker den Einzug in die Superpole, das Shootout der 20 schnellsten Autos, geschafft hatte. Dort sprang am Freitagnachmittag zunächst Startplatz zehn heraus, der wurde nach einer Strafe aber nachträglich in P18 umgewandelt.
Nachdem ein technisches Problem am Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 23 eine Teilnahme an der freien Trainingssitzung verhindert hatte, blieb am Donnerstag nur ein Teil des einstündigen Pre-Qualifyings, in dem sich die Piloten Joel Eriksson (26, Schweden), Jaxon Evans (27, Neuseeland) und Thomas Preining (25, Österreich) auf das abendliche Qualifying vorbereiten konnten. In diesem mehrteiligen Quali hatte jeder der drei Fahrer 15 Minuten, um seine Rundenzeit zu setzen. Der Durchschnitt dieser Zeiten ergab dann die Startposition. Trotz der Probleme und der dadurch fehlenden Streckenzeit im Tagesverlauf wurde in dem enorm starken Feld der Einzug ins das Shootout um die Super Pole locker geschafft. Jaxon Evans bestritt den Auftakt, Joel Eriksson legte nach und Thomas Preining sicherte als Schlussfahrer trotz einer Unterbrechung mit der Roten Flagge Rang sechs, rund vier Zehntelsekunden hinter der Bestzeit.
Nachdem im Nachttraining am Donnerstag mit erneut Platz sechs die starke Quali-Leistung bestätigt worden war, wurde Thomas Preining als Fahrer für die Superpole am Freitag ausgewählt, in der jeder Pilot zwei fliegende Runden absolvieren durfte. Mit seiner Zeit sicherte der Porsche-Werksfahrer aus Österreich seinem Team zunächst Rang zehn für das morgige Rennen. Da aber am Abend noch nachträglich eine Strafe gegen die #23 verhängt wurde, geht Team75 Motorsport/Global Phantom Racing heute von Startplatz 18 in die 24 Stunden von Spa.
Der belgische Lauf zur International GT Challenge wird am Samstag, 29. Juni, um 16.30 Uhr auf dem fahrerisch sehr anspruchsvollen in  den Ardennen gestartet und gilt als größtes und wichtigstes GT-Rennen weltweit. Bei der Jubiläumsausgabe „100 Jahre 24 Stunden von Spa Francorchamps“ werden 66 Rennwagen von neun Herstellern am Start stehen.
   
Thomas Preining„Es war ein gutes Quali. Wir hatten alle drei eine saubere Runde, was nicht selbstverständlich ist hier. Es ist mein viertes 24-Stunden-Rennen in Spa und es ist das erste Mal, dass niemand einen Ausreißer hatte und im dichten Verkehr festgehangen ist. Dass wir uns für die Superpole qualifiziert haben, ist natürlich sehr gut. Das war dann aber eine schwierige Session, weil wir die Balance noch nicht hundertprozentig getroffen hatten. Fürs Warm-up haben wir jetzt noch ein paar Änderungen gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass wir das Auto so für das Rennen ins richtige Fenster bringen. Grundsätzlich ist ein Platz in den Top 20 eine solide Startposition. Von dort haben wir nicht ganz so viel Verkehr und können uns im Rennen Schritt für Schritt nach vorne arbeiten.“
Joel Eriksson: „Ein sehr starkes Qualifying: Schnellste Porsche-Durchschnittszeit und Gesamtplatz sechs. Ich bin super happy für das ganze Team, nach all der harten Arbeit für die Rennvorbereitung. Immerhin hatten wir im Freien Training und im Pre-Qualifying noch Probleme, aber schon da haben wir gesehen, dass wir eine starke Pace haben. Die Jungs haben dann das Auto perfekt für das Qualifying vorbereitet und alle drei Fahrer haben eine freie Runde gefunden. Mit dem Ergebnis der Super Pole bin ich super happy. Wir haben zwar eine Zeitstrafe bekommen, aber wir haben trotzdem sehr gute Chancen im Rennen. Jetzt konzentrieren wir uns aufs Rennen Ich bin sicher, wir haben ein sehr schnelles Auto.“
Jaxon Evans: „Der Start ins Qualifying war nicht einfach, da wir ja FP 1 wegen eines technischen Problems versäumt hatten. Auch das Pre-Qualifying war etwas schwierig, weil wir die optimale Balance finden mussten und ja recht wenig Streckenzeit hatten. Mit meiner Runde war ich nicht super happy, aber als Team haben wir geschafft, was wir schaffen mussten. So waren wir auf P6 und dazu schnellster Porsche. Ein guter Lohn für die harte Arbeit des Teams. Thomas hat heute einen großartigen Job in der Super Pole gemacht. Mit einer sehr starken Runde gegen die harte Konkurrenz ist er ja zunächst auf P10 gefahren. Das hat gezeigt, dass das Auto sehr schnell ist. Wir freuen uns auf das Rennen.“
Team75-Besitzer Timo Bernhard: „Toller Job von Phantom Global Racing und Team75 Motorsport hier in Spa. Den Einzug in die Super Pole zu schaffen war mega. Die Runde von Thomas war richtig stark, er hatte einen winzigen Fehler drin, sonst wäre sogar noch mehr möglich gewesen als P10. Leider haben wir aber nachträglich eine Zeitstrafe kassiert, weil wir eine Sekunde zu spät aus der Box gefahren sind. Jetzt starten wir von 18. Das ist die gleiche Startposition wie bei den 12 Stunden Bathurst, wo wir Vierter geworden sind. Jetzt wechseln wir in den Rennmodus, damit wir hier ein top Ergebnis einfahren können.“   
Martin Young, Teamchef Phantom Global Racing: „Alles in allem können wir sehr zufrieden sein. Im Qualifying gestern waren wir in Kombination der drei Fahrer auf Platz sechs, das zeigt auch wie schnell unsere Pace ist. Die Super Pole ist bis auf die Zeitstrafe eigentlich auch gut gelaufen. Jetzt haben wir bis morgen genug Zeit, um noch alles optimal vorzubereiten.“
Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography (hochauflösende Bilder sind im Presseportal vom Team75 Motorsport gelistet. Zugangsdaten erhältlich unter presse@team75motorsport.de)