KÜS Team75 Bernhard bei den 24 Stunden von Spa im Ziel
Top Ten geschafft
Das KÜS Team75 Bernhard hat bei den 24 Stunden von Spa Platz neun belegt. Nach stundenlanger Unterbrechung wegen starker Regenfälle war das Rennen um 11.30 Uhr hinter dem Safetycar neu gestartet worden. Von Platz 20 aus machte sich Earl Bamber (28, Neuseeland) im Porsche 911 GT3 R bei immer noch nasser Strecke an die Aufholjagd, die sein Porsche-Werksfahrerkollege Laurens Vanthoor (28, Belgien) auf abtrocknender Piste fortsetzte. Rund zweieinhalb Stunden vor Schluss lag der Bernhard-Porsche dann erstmals wieder in den Top Ten. Am Ende sprang dann auch der angesichts einiger Zwischenfälle und widriger Umstände achtbare neunte Platz heraus.
Timo Bernhard: „Glückwunsch an die siegreichen Porsche-Teams und ihre tollen Leistungen beim Doppelsieg. Wir haben das Ziel erreicht und haben während des gesamten Wochenendes eine gute Performance gezeigt, sind aus Reihe eins gestartet, Laurens hat auch die schnellste Rennrunde gedreht. Das ist eine solide Leistung, auf der wir aufbauen können. Leider haben uns dann immer wieder Kleinigkeiten zurückgeworfen, zum Beispiel eine Durchfahrtstrafe, ein platter Reifen und andere Dinge. Aber solche Probleme können im Motorsport eben auftreten, wir sind alle lange genug dabei, um das zu wissen. Aber deswegen geben wir nicht auf. Die Leistung war gut, auch wenn das Resultat nicht ganz dazu passt. Wir lassen uns nicht entmutigen. Danke ans Team für die tolle Vorbereitung sowie an alle Freunde und Partner.“
Earl Bamber: „Wir haben es geschafft, das Rennen zu beenden, haben die ganze Zeit gekämpft. Leider hatten wir das Glück nicht auf unserer Seite. Immer wenn wir uns in eine gute Position gebracht haben, ist etwas dazwischengekommen. Aber wir haben immer mit den Top-Teams gekämpft und waren mit das schnellste Auto. Wir werden wiederkommen.“
Laurens Vanthoor: „Etwas enttäuschend. Der Speed war immer da, aber es ist einfach zu viel schiefgegangen, dadurch waren wir nicht immer vorne dabei.“
Teammanager Klaus Graf: „Zuerst sind wir natürlich wie bei jedem 24-Stunden-Rennen stolz darauf, dass wir etwas Großes geleistet haben und ins Ziel gekommen sind. Und dann noch unter den ersten Zehn in diesem extrem stark besetzten Feld. Ganz zufrieden sind wir natürlich nicht, wir hatten uns schon ein bisschen mehr erwartet, unser Ziel war ja eigentlich, ganz vorne mitzufahren. Das wäre auch möglich gewesen, aber wir hatten immer wieder ein paar Kleinigkeiten, die uns Zeit gekostet haben. Nichtsdestotrotz haben wir es dann aber doch noch geschafft, durch tolle Stints unserer Fahrer noch einmal in eine aussichtsreiche Position zu kommen. Dann sind wir aber leider unverschuldet in eine kleine Kollision verwickelt worden, und wir mussten noch einen Extra-Stopp einlegen. Das hat uns das mögliche Top-Resultat gekostet. Wir müssen analysieren, warum es nicht ganz gereicht hat und es im nächsten Jahr besser machen. Dann greifen wir wieder an. Unser Dank gilt unseren Fahrern, unserer Crew, unseren Freunden, Partnern und Sponsoren.“