24-Stunden-Rennen von Spa – Stand nach 17 Stunden
Durch den Monsun
Nach rund 17 Stunden, nicht ganz drei Viertel der Renndistanz bei den 24 Stunden von Spa, liegt der Porsche 911 GT3 R vom KÜS Team75 Bernhard auf Platz 20. Nach wie vor herrschen in den belgischen Ardennen widrigste Wittterungsbedingungen. Sintflutartige Regenfälle, zahlreiche teils schwere Unfälle und daraus resultierende Gelbphasen auch für die gesamte Strecke (Full course yellow, FCY) machten den Fahrern Timo Bernhard (38, Bruchmühlbach-Miesau), Earl Bamber (28 Neuseeland) und Laurens Vanthoor (28, Belgien) das Leben in der Nacht extrem schwer.
Trotzdem brachten sie den Porsche gut über die Runden, lagen zwischenzeitlich wieder in den Top Ten. Durch Pech mit einem Boxenstopp während einer Gelbphase, die kurz vor 6 Uhr in eine Rennunterbrechung wegen Starkregens mündete, fiel die Truppe aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau auf Platz 20 zurück. Da der vorgeschriebene fünfminütige Technikstopp aber schon absolviert ist, ist nach wie vor ein gutes Resultat möglich. Wann das Rennen wieder aufgenommen wird, steht noch nicht fest.
Teammanager Klaus Graf: „Aktuell ist die Situation so, dass wir seit 5.41 Uhr Rote Flagge aufgrund extrem schlechter Witterungsbedingungen haben. In den nächsten Stunden soll sich die Lage auch nicht verbessern. Um 11.30 Uhr soll entschieden werden, wann ein Neustart möglich sein wird. Bis dahin wird es keine Aktivitäten auf der Strecke geben. Wir vom KÜS Team75 Bernhard sind noch gut im Rennen dabei. Wir liegen zwar nur auf Position 20, haben aber auch schon unseren technischen Stopp absolviert, was einige Konkurrenten vor uns noch nicht gemacht haben. Wir hatten auch ein paar Kleinigkeiten, die uns ein bisschen Zeit gekostet haben, aber im Großen und Ganzen sind wir noch bei der Musik und haben durchaus noch Chancen auf ein gutes Resultat. Von daher hoffen wir, dass das Rennen noch einmal gestartet wird. Das wäre auch gut für unsere Partner, Sponsoren und die vielen Fans hier an der Strecke.“