24 Stunden von Spa – Qualifying
Der erste wichtige Schritt ist getan. Das KÜS Team75 Bernhard hat bei der 70. Auflage der 24 Stunden von Spa mit Platz acht den angestrebten Rang unter den 20 schnellsten Teams geschafft und startet damit am Freitagabend in die Super Pole, die um 18.30 Uhr beginnt. Das Qualifying in Spa hat ein neues Format. Gewertet wurde demnach der Durchschnitt der jeweils schnellste Runde, den die Fahrer Timo Bernhard (37), Earl Bamber (28, Neuseeland) und Laurens Vanthoor (27, Belgien) im Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau erzielt hatten.
Timo Bernhard: „Meine Runde war ziemlich gut, ich war ganz happy damit. Es gibt ja jetzt Quali-Segmente, in meinem waren wir damit Sechst-Schnellster, sind letztendlich Achter. Das finde ich ziemlich gut. Das Wichtigste ist aber, dass wir in die Top 20 gekommen sind, in der Super Pole wird dann die Startaufstellung festgelegt. Das war heute unser oberstes Ziel.“
Earl Bamber: „Bis jetzt ist alles okay. Das Auto läuft wirklich großartig, wir haben eine richtig gute Balance. Leider wurden wir immer wieder massiv blockiert. Es gab einige beängstigende Momente, in Blanchimont zum Beispiel. Ich war deshalb nur 13. in meinem Quali-Segment, aber Timo und Laurens haben uns in den Top 20 gehalten und wir starten in der Super Pole.“
Laurens Vanthoor: „Nicht schlecht, wir wollten in die Top 20, das haben wir geschafft. Es ist aber sehr schwierig, eine freie Runde zu haben. Hier sind viele Autos und einige Fahrer machen seltsame Sachen. Keiner von uns hatte eine wirklich freie Runde, das schadet aber nichts, da wir in den Top 20 sind. Jetzt geht es in die Super Pole.“
Teammanager Klaus Graf: „Mit Platz acht im Qualifying haben wir unser erstes Minimalziel erreicht, sind bester Porsche und unter den schnellsten 20. Damit fahren wir mit um die Super Pole, das ist wichtig. Auch wenn es ein 24-Stunden-Rennen ist, sollte man doch möglichst weit vorne stehen. Von daher war es ein guter Tag für uns, wir sind sehr zufrieden. Es war ein langer Tag für alle Mechaniker, da wir nach dem Qualifying noch das Nachttraining hatten. Alle haben alles gegeben, ich bin sehr stolz auf die Truppe. Kompliment auch an die drei Fahrer. Es ist sehr schwierig mit dem Verkehr hier, aber sie haben das Maximum herausgeholt.“