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24-Stunden-Rennen Nürburgring – Zwischenstand nach 20 Stunden

Pech in der Nacht

Nach knapp 20 Stunden liegt das KÜS Team75 Bernhard beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf Platz 21.

Grund für den Zeitverlust – noch nach Mitternacht lag der Porsche 911 GT3 R der Truppe aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau in den Top-Ten – war ein Problem an der Aufhängung. Die fällige Reparatur dauerte über 50 Minuten und warf das Fahrerquartett mit den Porsche-Werkspiloten Jörg Bergmeister (42, Langenfeld), Michael Christensen (27, Dänemark) und André Lotterer (36, Monaco) sowie Porsche Young Professional Matteo Cairoli (21, Italien) auf Gesamtrang 55, acht Runden hinter der Spitze, zurück.

Die Aufholjagd, ab etwa 2 Uhr bei witterungsbedingt sehr schwierigen Bedingungen, brachte den Bernhard-Porsche dann nach und nach wieder weiter nach vorne, nach rund 20 Stunden lag er mit sieben Runden Rückstand schon wieder auf Platz 21 und lief problemlos.

Die Zielflagge im Rennen fällt um 15.30 Uhr, RTL nitro überträgt bis zum Ende live im TV.

Teambesitzer Timo Bernhard: „Es ist natürlich sehr schade, dass wir heute Nacht ein Problem hatten. Michael hat nach seinem regulären Boxenstopp gemerkt, dass das Auto in eine Richtung zieht und sich nicht mehr präzise lenken lässt. Aus Sicherheitsgründen haben wir ihn gleich rein geholt und gesehen, dass wir einige Fahrwerksteile tauschen müssen. Wir haben das sehr gewissenhaft getan, die Jungs haben super und sehr schnell gearbeitet. Nach 53 Minuten konnten wir wieder raus fahren, das Auto war direkt wieder auf der Pace. Wir haben leider trotzdem viele Runden verloren, gleichzeitig ist dann auch noch der Wetterumschwung gekommen. Es war dann toll zu sehen, dass unser Auto mehrfach das schnellste Auto auf der Strecke war. Wir geben nicht auf, pushen weiter und versuchen das bestmögliche Ergebnis herauszufahren.“

Teammanager Klaus Graf: „Leider haben wir nach Mitternacht ein Problem mit der Aufhängung bekommen und mussten eine größere Reparatur vornehmen. Bis dahin lagen wir sehr aussichtsreich im Rennen, deutlich unter den ersten Zehn. Sowohl die Boxenstopps als auch die Leistungen der Fahrer waren fehlerfrei. Die Reparatur hat dann leider viel Zeit gekostet, wir haben etliche Runden verloren. Aber seit der Zwangspause fahren wir wieder problemlos und konnten in der Nacht unter schwierigste Bedingungen mit Top-Zeiten glänzen. Das freut uns natürlich sehr. Wir hoffen, dass wir bis zum Ende durchhalten und vielleicht trotzdem noch ein halbwegs versöhnliches Resultat erzielen können.“

Text: Peter Schäffner
Foto: Gruppe C Photography

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