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Samstagsrennen ADAC GT Masters am Red Bull Ring

Fast aufs Treppchen

Mit dem vierten Platz im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring hat das KÜS Team75 Bernhard das Siegerpodium nur ganz knapp verpasst und gleichzeitig das bisher beste Saisonresultat in der „Liga der Supersportwagen“ eingefahren.

Der amtierende Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard (37, Bruchmühlbach-Miesau) hatte den Porsche 911 GT3 R des pfälzischen Teams mit der Startnummer 17 im Qualifying auf Startplatz acht in die Top Ten gefahren und konnte in seinem Stint zwei Plätze gutmachen. Porsche-Werksfahrerkollege Kévin Estre (29, Frankreich) setzte sich in der turbulenten zweiten Rennhälfte, die durch zwei Safetycarphasen unterbrochen war, in harten Duellen ebenfalls noch gegen zwei Konkurrenten durch und brachte den Bernhard-Porsche in der geschlossenen Spitzengruppe als Vierter ins Ziel.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 18 ging von Position 28 aus ins Rennen. Vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters lag Adrien De Leener (28, Belgien) auf Platz 26. Sein Teamkollege, Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (26, Österreich), glänzte bei seinem Heimrennen mit einer sehenswerten Aufholjagd bis auf Platz 15.

Das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen wird um 13.08 Uhr gestartet und live in Sport1 übertragen.

#17: Timo Bernhard: „Platz vier ist ein gutes Ergebnis. Kévin und ich haben jeweils zwei Positionen gutgemacht. Was mich am meisten freut: Wir haben zwischen Most und hier extrem viel gearbeitet. Das ganze Team hat wirklich einen top Job gemacht, das hat sich ausgezahlt. Morgen geben wir dann wieder richtig Gas und wollen nochmal ein, zwei Positionen nach vorne kommen.“

Kévin Estre: „Es war ein hartes, aber gutes Rennen. Timo hat im ersten Stint einen guten Job gemacht. Ich hatte einen harten Kampf mit Mathieu Jaminet, es hat dabei auch ein bisschen Kontakt gegeben, aber ich konnte überholen. Nach dem Re-Start bin ich auch noch an einem Audi vorbeigekommen, damit waren wir am Ende Vierter. Ein großes Dankeschön ans Team, sie haben zwischen Most und hier sehr viel gearbeitet und jetzt sehen wir die Ergebnisse.“

#18 Klaus Bachler: „Ein gutes Rennen, wir sind von Startposition 28 aus auf P 15 vorgefahren. Wir hatten einen guten Speed und eine gute Balance. Jetzt heißt es alles analysieren. Dann haben wir morgen im Qualifying eine neue Chance, dann bin ich dran. Das Qualifying ist das Wichtigste am gesamten Wochenende. Man kann hier nur sehr schwer überholen und das Feld ist extrem dicht beieinander, da zählt jedes Hundertstel. Wir müssen schauen, dass wir das morgen hinkriegen und eine gute Position haben. Dann ist es ein neuer Tag und alles ist wieder möglich.“

Adrien De Leener: „Das Rennen war nicht so schlecht, verloren haben wir im Qualifying. Zwei, drei Zehntel schneller und ich wäre zehn Plätze weiter vorn gestanden. Am Ende können wir uns über das Rennen nicht beklagen. Das Auto war gut, wir konnten kämpfen. Ich hatte einen richtig guten Start, unglücklicherweise habe ich am Ende der ersten Runde die Plätze wieder verloren, die ich schon gewonnen hatte. Aber ich konnte Klaus das Auto in einer guten Position übergeben. Er hat dann einen mega Job abgeliefert und hat uns in die Top 15 gebracht. Das war heute von Startplatz 28 aus das Maximum.“

Teammanager Klaus Graf: „Der vierte Platz der Startnummer 17 ist ein super Resultat für uns. Ein top Job der Jungs, ein großes Danke an die Crew, das Autos war bestens vorbereitet und sehr schnell. Beide Fahrer haben Positionen gutgemacht, sind dank ihrer Erfahrung sehr clever unterwegs gewesen und haben das Maximum herausgeholt. Platz vier ist verdient. Die Startnummer 18 hat sich super nach vorne gearbeitet. Da hatten wir heute morgen ein schwieriges Qualifying, haben mit P 15 aber ein sehr versöhnliches Resultat für beide Fahrer und die Crew erreicht. Da können wir morgen neu angreifen. Ich denke, wir haben eine gute Basis und gute Autos, um morgen nochmal zwei gute Resultate zu erzielen.“

Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography

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